VGN erhöht Fahrpreise
Tarifniveau zum Jahreswechsel um 5,5 Prozent angehoben
Nach drei Jahren passt zum 1. Januar 2022 der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) seine Fahrpreise erstmals wieder an die Entwicklung der Kosten an.
Obwohl die Aufwendungen für das Verkehrsangebot den Rekordwert von 831 Millionen Euro erreicht haben, konnte der Verkehrsverbund seine Ticketpreise seit Januar 2019 stabil halten, dank der finanziellen Unterstützung durch den Freistaat Bayern sowie der kreisfreien Städte und Landkreise im VGN. Doch nun benötigen die rund 135 Verkehrsunternehmen im VGN dringend mehr Mittel um die Verkehrs- und Serviceleistungen zu sichern und weiter ausbauen zu können. Deshalb wird das Tarifniveau zum Jahreswechsel um 5,5 Prozent angehoben. Die beschlossene Erhöhung setzt sich zusammen aus dem Anstieg der Kosten um 2,61 Prozent im Jahr 2021 sowie der prognostizierten Kostensteigerung für das Jahr 2022 von 2,82 Prozent.
Stadt Nürnberg finanziert Aussetzung
Nach dem Nürnberger Stadtratsbeschluss vom 17. Juni 2020 sollen Fahrpreiserhöhungen in Nürnberg noch um ein weiteres Jahr verschoben werden. Das heißt, die Preise in der Tarifstufe A und K bleiben zum 1. Januar 2022 unverändert. Der entsprechende Ausfall von Einnahmen wird von der Stadt Nürnberg ausgeglichen. Die anderen Städte und Landkreise im VGN sehen für sich keine Möglichkeit auf den notwendigen Ausgleich der Kostensteigerung zu verzichten.
Ausführliche Hintergrundinformationen und Videos zum Thema bietet der Verkehrsverbund unter www.vgn.de/tarifbeschluss
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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