Alle Jahre wieder…
Sternsinger im wochenblatt-Land
Großartiges Spendenergebnis in Weißenohe
Die Gesamtsumme, die die Sternsinger im Bereich Weißenohe/Gräfenberg sammelten war 14.215,08 Euro (Igensdorf 3.158,80 Euro; Weißenohe 3.615,60 Euro; Lilling/Sollenberg 3.735,68 Euro; Gräfenberg 3.465 Euro; Einzelspenden 190 Euro). Davon erhalten je 5.000 Euro die Projekte von Pater A. Welker und die Kolumbienhilfe von Pater Alberto; 4215,08 Euro gehen an das Projekt der Sternsingeraktion. Dank geht an alle, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben.
"Ökumenisches Großereignis in Heroldsberg"
Man kann es als ökumenisches Großereignis sehen, wenn 128 Sternsinger in 38 Gruppen mit 40 jugendlichen und erwachsenen Begleitern gemeinsam den Aussendungsgottesdienst feiern. Diesen leiteten Pfarrerin Andrea Melzl aus St. Matthäus und Gemeindereferent Bernhard J. Wolf. Bei überfüllter Kirche gab es den berühmten Einzug der Könige zur Filmmusik aus „Caravans“. Mit Recht wurde er vor einigen Jahren „Gänsehautgottesdienst“ genannt. Wenn die langen Reihen von Sternsingern in die Kirche einziehen, musikalisch gestaltet von der neuen Jugendband von St. Margaretha, kann sich kaum jemand der Rührung entziehen. Zum Thema „gleiche Rechte“ kamen Impulse von den Sternsingern, die hinführten zum diesjährigen Projekt. Die ersungenen Spenden in Höhe von 22.336 Euro gehen via Sternsingerzentrale in Aachen an ein Schulprojekt in Kamerun, in dem Mädchen betreut werden. Viele von ihnen sind vor einer Zwangsverheiratung geflüchtet. Sie bekommen dort ein Zuhause und Schutz, können eine Schule besuchen und eine Ausbildung oder sogar Abitur machen.
19 Sterne wanderten durch Eckental
Eine neue Rekordzahl von 70 Kindern und Jugendlichen hat in 19 Gruppen weit über 600 Häuser besucht und dabei 11.665,52 Euro gesammelt. Die Hälfte des Erlöses geht an ein Sternsinger-Projekt in Kamerun, welches eine Schule mitten im Urwaldgebiet aufbaut. Frau Traub, Mitorganisatorin der Sternsingeraktion in Eckental, hat engen Kontakt zum Verein „Afrique future e.V.“ und konnte im letzten Jahr diese Schule sogar persönlich besuchen. Die andere Hälfte der Spenden geht an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, um damit die vielen weiteren Projekte dieses Kinderhilfswerkes zu unterstützen. Ein Beispiel ist die Schule für Kinder in einem Flüchtlingslager im Libanon, das der Jesuitennotdienst unterstützt, oder eine Schule des Friedens in einer libanesischen Stadt, um nach langen Bürgerkriegsjahren wieder friedlich miteinander leben zu lernen. „Frieden für Kinder im Libanon und weltweit“ war auch das Motto der Sternsingeraktion in diesem Jahr. Beachtlich ist, dass es in diesem Jahr viele neue Gruppen gab. Einige haben es tatsächlich geschafft, an allen Türen ihres zugeteilten Gebietes zu klingeln und den Segensspruch anzuschreiben. Sie waren alle vier Tage lang unterwegs. Ein Gruppenbegleiter berichtete, dass viele Menschen sehr auf einen Besuch der Sternsinger gewartet hatten. Er habe eine große Sehnsucht nach diesem guten Segen zu Beginn des neuen Jahres bei den Besuchten erlebt und eine große Freude gespürt, auch bei nicht angemeldeten Besuchen. Schneider Mahmoud Meslem, der mit seiner Familie vor einigen Jahren aus Syrien kam, hat zum Glück schnell viele neue Sternsingergewänder genäht, damit auch alle Kinder passende Kleidung hatten. Dank geht an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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