Mehr Glasfaser für Eckental
Sechs Schulen und das Rathaus bekommen neue Anschlüsse
Ab Juni 2021 sollen die neuen Anschlüsse nutzbar sein: Das Rathaus und die Grundschulen in Brand, Eckenhaid, Eschenau und Forth sowie die Mittelschule und das Gymnasium erhalten einen Glasfaser-Anschluss. Hierzu verlegt die Telekom, die die Ausschreibung für das Projekt gewonnen hat, in Eckental bis Ende April 4,5 Kilometer Glasfaserkabel, die Geschwindigkeiten bis zu 1 Gbit/s ermöglichen.
„Wir schaffen mit den Glasfaser-Anschlüssen die Voraussetzung für die Digitalisierung unserer Schulen", so Ilse Dölle, Erste Bürgermeisterin. „Die Anbindungen von Schulen mit Glasfaser besitzt bei uns Priorität“, sagt Andreas Zapf, Manager Breitbandausbau Deutsche Telekom Technik. „Wir wissen wie kritisch das Thema Glasfaser-Anbindung von Schulen ist und werden das Bauvorhaben deshalb rasch vorantreiben.“
Großteil des Geldes kommt aus Förderprogramm des Freistaates
Im Zuge des Förderprogramms zum Thema Glasfaser und der WLAN-Richtlinie des Bayerischen Staatsministeriums für Finanzen und der Heimat stellte der Markt Eckental zügig im Juni 2020 einen Förderantrag, der eine Förderung für die Glasfaseranschlüsse von bis zu 80% der Kosten ermöglicht.
Die Ausbaukosten gesamt belaufen sich auf 340.022 Euro, dies ohne die Kosten für den Anschluss des Gymnasiums Eckental, da hier der Landkreis als Sachaufwandsträger finanziert.
Die Kosten für den Ausbau am Rathaus belaufen sich auf insgesamt 59.774,64 Euro, davon beträgt der Eigenanteil der Gemeinde 11.955,64 Euro. Die Kosten für den Ausbau an den Eckentaler Grundschulen und der Mittelschule betragen insgesamt 280.248,79 Euro, davon bezahlt die Gemeinde 97.328,79 Euro.
Zeitgleich wurde die Ausschreibung des Gymnasium Eckental durch den Markt Eckental veranlasst. Diese Maßnahme wird durch das Landratsamt Erlangen Höchstadt finanziert und wird zeitgleich ausgeführt.
Weiteres Förderverfahren
Weiterhin befindet sich der Markt Eckental in der Markterkundung in einem weiteren Förderverfahren zur Versorgung von privaten Haushalten und gewerblichen Anwesen. Hier werden Erschließungsgebiete festgelegt, die bislang noch nicht zuverlässig mit 100 Mbit/s im Downloadbereich (Privatanschlüsse) bzw. 200 Mbit/s symmetrisch (Gewerbeanschlüsse) ausgebaut sind oder in den kommenden drei Jahren von privaten Investoren verfügbar gemacht werden (Aufgreifschwellen).
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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