Radweg nach Erlangen
Schluss mit Schlamm und Staub

Landrat Alexander Tritthart, Forstbetriebsleiter Johannes Wurm, Bürgermeisterin Astrid Kaiser (Buckenhof) und Bürgermeister Frederic Ruth (Uttenreuth, vorne von links) griffen zur Schaufel, Rainer Wopperer bediente den Grader oder Straßenhobel und Jonas Pfaffenberger den Bagger (hinten). | Foto: Uwe Rahner
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  • Landrat Alexander Tritthart, Forstbetriebsleiter Johannes Wurm, Bürgermeisterin Astrid Kaiser (Buckenhof) und Bürgermeister Frederic Ruth (Uttenreuth, vorne von links) griffen zur Schaufel, Rainer Wopperer bediente den Grader oder Straßenhobel und Jonas Pfaffenberger den Bagger (hinten).
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Freistaat finanziert fahrradfreundliche Fahrbahn nach ­Erlangen für 323.000 Euro

Bis Ende Mai wird eine sichere und saubere Fahrradstrecke vom wochenblatt nach Erlangen fertig. Bis zur Einmündung in die Staatsstraße 2243 von Kalchreuth kommend ist der Wehrwiesenweg (Kreisstraße ERH 33) mit neuen Fahrradwegen ausgestattet. Jetzt wird der Forstweg durch den Wald bis zum Erlanger OBI-Kreisel (Eisenstraße) mit einer neuen Deckschicht versehen. Der bisherige Belag aus Kalkschotter hat Radfahrern je nach Wetter Schlammspritzer oder Staubfahnen beschert. Eine neuartige Mischung aus Hartgestein-Splitt und Edelbrechsand hat weniger Feinanteile soll wesentlich mehr Fahrkomfort bieten. Eine von Bürgerinitiativen vorgeschlagene Asphaltierung hätte mehr Versiegelung bedeutet und trotzdem der Belastung durch Forstmaschinen nicht standgehalten, erklärte Forstbetriebsleiter Johannes Wurm beim symbolischen "Ersten Spatenstich" am 5. April.

Landrat Alexander Tritthart freute sich über den bevorstehenden Lückenschluss der attraktiven Radverbindung. Bürgermeisterin Astrid Kaiser aus Buckenhof begrüßte den "wunderbaren Kompromiss" mit der naturbelassenen bauweise und Bürgermeister Frederic Ruth aus Uttenreuth erinnerte daran, dass die Anregung für den Wegeausbau aus der Bürgerschaft kam: "Gute Ideen werden aufgegriffen" und bürgerschaftliches Engagement führe zu Verbesserungen. Je mehr Menschen mit dem Rad statt vom Oberland in die Stadt fahren, desto mehr geht der belastende Autoverkehr durch die Orte an der Staatsstraße 2240 zurück.

Die sechs Kilometer lange Strecke wird in vier Abschnitten gesperrt und mit Umleitungen ausgeschildert, um die Gefährdung von Verkehrsteilnehmern durch die Arbeiten zu verhindern. Im Vergleich zum bisher verwendeten Kalkschotter oder Mineralbeton für rund 15 Euro je Tonne kostet das neue Material das Dreifache. Es wird etwa 5 cm dick aufgebracht und mit einer Walze verdichtet. Die Kosten für die spätere Pflege durch den Forstbetrieb teilen sich die Staatsforsten, die beiden Kommunen und der Landkreis.

Erstes Projekt der neuen bayerischen Radoffensive

Der Ausbau der Eisenstraße ist das erste Projekt der im Februar gestarteten "Radoffensive" des Freistaates Bayern, für das im Haushaltsentwurf 2022 zusätzlich zehn Millionen Euro eingeplant sind. Die Baukosten von 323.000 Euro werden komplett vom Freistaat getragen, dafür dankte Forstbetriebsleiter den Ministern Christian Bernreiter und Joachim Herrmann – der Erlanger habe sich besonders für das Projekt eingesetzt hat.

Landrat Alexander Tritthart, Forstbetriebsleiter Johannes Wurm, Bürgermeisterin Astrid Kaiser (Buckenhof) und Bürgermeister Frederic Ruth (Uttenreuth, vorne von links) griffen zur Schaufel, Rainer Wopperer bediente den Grader oder Straßenhobel und Jonas Pfaffenberger den Bagger (hinten). | Foto: Uwe Rahner
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wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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