Riesenspaß mit Lerneffekt

Polizeipuppenbühne für Eckentaler Kindergartenkinder

Eine Frage durfte natürlich nicht fehlen, als „der Jörgi” die Kindergartenkinder begrüßte, die dieses oder nächstes Jahr in die Schule kommen: „Seid Ihr alle da?” An beiden Aufführungen der Polizeipuppenbühne Nürnberg waren sie alle da, jeweils fast 100 Kinder aus neun Eckentaler Kitas, und machten mit großem Eifer mit. Das Kindergartenstück „Ping und der verlorene Ball” wurde nicht einfach vorgeführt, sondern von den drei Polizisten interaktiv inszeniert, so dass sich die Kinder einbringen konnten. So mussten sie den Wuschel erst aufwecken, damit er den verschwundenen kleinen Pinguin Ping aufspüren konnte. Der war einfach mit der fremden Ratte Paula mitgegangen, ohne Mami und Papi Bescheid zu sagen – so dumm würden sich die Eckentaler Kinder natürlich nicht verhalten! Nebenbei lernten diese auch griffige Merksätze für das Überqueren von Straßen wie „Stehen, Sehen, Gehen” oder „Nicht rennen und nicht pennen”.

Präventionsarbeit und Verkehrserziehung

Die Polizeipuppenbühne der Polizei Nürnberg führt seit 1989 verschiedene Stücke in Kindergärten und Grundschulen, aber auch in Seniorenclubs auf. Damit erreicht sie jährlich etwa 7.000 Zuschauer und wurde 2008 ausgezeichnet mit dem Sicherheitspreis der Stadt Fürth. Mit aktuell drei Programmen leistet die Polizeipuppenbühne einen wichtigen Beitrag zur Präventionsarbeit und Verkehrserziehung – bisher vor allem auf die Stadt Nürnberg beschränkt. Damit auch Kinder in Eckental den Riesenspaß mit Lerneffekt genießen können, konnte Claudia Blöchl von der Verwaltung der Marktgemeinde die Puppenbühne für zwei Aufführungen im Gottesdienstsaal der Evangelischen Gemeinde Eckental in der Sendelbacher Straße gewinnen – ein Projekt mit Vorbildcharakter für die Metropolregion. „Der Jörgi” ist jenseits der Puppenbühnenauftritte Polizeihauptmeister Jörg Drexel und bildet mit Polizeioberkommisarin Julia Rossel und Polizeihauptmeister Daniel Peter ein Dreierteam, das auf bezaubernde Weise darstellende Kunst und Unterhaltung mit Präventionsarbeit verbindet.