Kopf hoch in Corona-Zeiten
Pfarrer Martin Irmer antwortet zu den ungewohnten Umständen
Wie erleben wir die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie? Das wochenblatt fragt Menschen im wochenblatt-Land: Was vermissen sie, was erhoffen sie sich?
Für mich als Christ fielen die „Corona-Monate“ in die Zeit rund um Ostern und Pfingsten, mit ungewohnten Umständen und – nicht nur organisatorischen –Herausforderungen, aber einer besonderen Intensität.
Das Vertrauen, dass Gott in Jesus Christus genau solche Wege mitgeht und mitträgt, hat mir und vielen sehr geholfen, gerade im Wechselbad aus Angst, Hoffnung, Ohnmacht, Wut, Zweifel, Gleichgültigkeit, Vorfreude und vielem mehr.
Ich durfte auch hier vor Ort so viele pfingstliche Momente erleben, wo ich Gottes Geist am Werk sah, wo Menschen nicht (mehr) in Kummer und Kammer eingeschlossen waren, sondern mutig und begeistert die Botschaft des Lebens nach außen vertreten und sich für andere eingesetzt haben.
Wir müssen eine solidarische Gesellschaft stärken, die aufmerksam bleibt für die unterschiedlichen Situationen und Voraussetzungen, welche die einzelnen unter uns zu bewältigen haben, die Integration und Zusammenarbeit lokal und global denkt und dabei die zukünftigen Generationen nicht vergisst.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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