Gesetzlich neu eingeführter CO2-Preis
N-ERGIE erhöht die Erdgaspreise

Symbolbild | Foto: pixabay

Die N-ERGIE Aktiengesellschaft hebt zum 1. Januar 2021 ihre Erdgaspreise für Privatkunden um durchschnittlich rund fünf Prozent an. Der Energiepreis steigt um 0,31 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) brutto, der Grundpreis bleibt unverändert.

Grund für die Preisanpassung ist der zum 1. Januar 2021 erstmals wirksam werdende CO2-Preis, der mit dem Gesetz für einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen (Brennstoffemissionshandelsgesetz, BEHG) eingeführt wird. Der für das kommende Jahr festgelegte CO2-Preis beträgt 25 Euro pro Tonne CO2. Auf den Brennstoffträger Erdgas umgerechnet entspricht dieser Wert rund 0,54 ct/kWh brutto. Die N-ERGIE konnte den dadurch verursachten Preisanstieg durch günstigere Beschaffungskosten abfedern. Die sonstigen Preisbestandteile, wie gesetzliche Umlagen, Abgaben, Netznutzungsentgelte blieben weitgehend unverändert.

Auswirkung der Preisanpassung

Für einen Dreipersonenhaushalt, der im Tarif Erdgas Smart pro Jahr 18.000 kWh verbraucht, belaufen sich die monatlichen Mehrkosten auf 4,64 Euro.Die N-ERGIE berechnete die neuen Preise mit dem Regelsteuersatz von 19 Prozent. Sollte die bis zum 31.12.2020 befristete Senkung der Mehrwertsteuer auf 16 Prozent zeitlich verlängert werden, passt sie ihre Bruttopreise entsprechend an.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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