Dorfladen Eckenhaid
Licht aus
Am 19. April, fast genau elf Jahre nach der Eröffnung, machten Rolf Reinfelder und Fred Meinel im Eckenhaider Dorfladen das Licht aus. Anlässlich dieser offiziellen Schließung hatten die Aktiven noch einmal eingeladen, um sich bei einem Glas Sekt an die erfolgreichen Zeiten zu erinnern und vor allem den Beteiligten Dank zu sagen. Insgesamt wären 30.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit eingegangen, die von insgesamt 82 Ehrenamtlichen geleistet wurden, bestätigte Fred Meinel, der für den Personaleinsatz der Verkaufseinrichtung verantwortlich zeichnete. Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle und Pfarrer Horst Stünzendorfer, beide dem Dorfladen sehr zugetan, sprachen ein Dankeschön an alle, an die Beteiligten und die „Dorfladenbegeisterten“, dankten für die gemeinsame Zeit.
Zuletzt haben die Anstrengungen nicht mehr ausgereicht, um gut wirtschaften zu können. Verschiedene Faktoren trugen dazu bei, dass die Kundschaft ausblieb, der Umsatz zurückging und nun die Reißleine gezogen werden musste. Bedenklich schien, dass der Ausverkauf mit letzter Rabattaktion plötzlich neue Kunden anlockte. Nach der offiziellen Schließung blieben nur wenige Artikel in den Regalen, die nun der TAFEL gespendet werden. Gegen Ende des Jahres erfolgt der Kassensturz der haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft.
Eckenhaid wird künftig ein weiterer markanter Teil des Ortsteilzentrums fehlen. Ideen und Wünsche gibt es wohl. Dem in nächster Zeit fertiggestellten Dorfplatz würde eine Einrichtung als sozialer Treffpunkt gut tun. Udo Brandt
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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