Bürger honorieren Blühflächen
Lebensraum für Insekten und Wildtiere bei Ebach
Auch ein Jahr nach dem Volksbegehren „Artenvielfalt in der Kulturlandschaft“ konnten für Patenschaften für Blühflächen dank eines Inserates im wochenblatt viele neue Interessenten ins Boot geholt werden, berichtet der landwirtschaftliche Betrieb Wendler aus Neunhof. Ziel war es, dass sich möglichst viele der eingesäten Arten entwickeln, um eine große Strukturfläche zu erreichen.
Heuer boten sich dem Beobachter aufgrund der Witterungsverhältnisse leider keine so markanten Farbtupfer wie letztes Jahr. Phacelia, Buchweizen und weißer Senf kamen trotz geringer Niederschläge zuerst zum Vorschein. Weil der Regen dann lange ausblieb, verwelkte dieser Teil der Saatgüter rasch. Unkräuter machtensich breit. Es verstrichen Wochen, bis sich die ersten Sonnenblumen zeigten. Mit Ausnahme von Malve und Fenchel mit seinem angenehmen Anisduft kamen die restlichen Komponenten nur spärlich zur Geltung. Die Regenfälle Ende August kamen zu spät.
Sinn und Zweck des Projektes, Lebensraum für Insekten und Wildtiere zu schaffen, wurden dennoch erfüllt. Ein anderer aktueller Aspekt, nämlich der Aufbau vonHumus – der wiederum CO2 bindet und Wasser speichert – dient auch dem Klimaschutz. Man sagt, eine
Handvoll Humus enthält soviele Mikroorganismen, wie Menschen auf unserer Erde existieren. Künftig sind mehrere Standorte mit unterschiedlichen Bodenverhältnissen vorgesehen.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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