Wertstoffhof Eckental
Landkreis und Betreiber wollen optimieren
Aus Gesprächen mit Eckentaler Bürgern, aber auch aus eigener Erfahrung kennt der Ehrenbürger und Landtagsabgeordnete a.D. Dr. Christoph Maier die Probleme, die am Eckentaler Wertstoffhof zu Stoßzeiten mit langen Warteschlangen entstehen. Deshalb hatte er Bürgermeisterin Ilse Dölle sowie Vertreter des Landkreises und der Hofmann Betriebsgesellschaft am 14. April zu einem Gespräch am Wertstoffhof gebeten.
Maier schlug vor, die Zu- und Abfahrt auch über die Anliegerstraße Richtung Grillplatz von und zur B2 zu ermöglichen und dauerhaft eine zweite Einfahrspur einzurichten.
Gemeinde ist nicht zuständig, sucht aber nach Lösungswegen
Bürgermeisterin Ilse Dölle betonte, dass die Marktgemeinde sehr froh über das Angebot der Einrichtung sei, aber mit der Bereitstellung des Grundstücks ihren Beitrag leiste und für den Betrieb Landkreis und Betreiberfirma zuständig seien. Trotzdem will man intensiv an Lösungsmöglichkeiten mitwirken, denn der Rückstau bis auf die Kreisstraße, die auch Schulweg ist, sei nicht zu akzeptieren.
Eine Öffnung des Verkehrs über die schmale Straße zur B2 ist ohne die Mitwirkung von Staatlichem Straßenbauamt nicht zu machen und wenig aussichtsreich. Die Bürgermeisterin konnte dennoch Optionen vorschlagen wie die Einrichtung von weiteren Grüngutsammelstellen in den Gemeinden durch den Landkreis, um den Andrang gerade im Frühjahr und Herbst zu entzerren. Zudem müsse man Optimierungsmöglichkeiten am Wertstoffhof prüfen, um die wartenden Fahrzeuge wenigstens teilsweise von der Straße in die Hofeinfahrt zu bekommen.
Maximilian Wagner, stellvertretender Sachgebietsleiter im Landratsamt, erläuterte, dass der Wertstoffhof nicht nur Anlieferverkehr aus Eckental, sondern aus dem ganzen östlichen Landkreis bewältigen muss. Daher würden zusätzliche Grüngutsammelstellen bereits im Umweltausschuss des Kreistags besprochen und könnten, bei entsprechenden Entscheidungen, schon bald eine Entlastung bewirken.
Uwe Mehrländer von der Hofmann Betriebsgesellschaft stellte fest, dass man an keinem anderen der vielen, vom Unternehmen betriebenen Standorte so lange Wartezeiten habe. Das limitierende Element zu Stoßzeiten sei die Größe der Einrichtung im Verhältnis zum Andrang. Er sicherte aber zu, dass man interne Optimierungsmöglichkeiten auf dem Gelände prüfen und ausschöpfen werde. So könne man die derzeit nach wenigen Metern durch Behälter belegte zweite Spur freimachen und freihalten und mehr Anlieferern das Einfahren ermöglichen.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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