Aufmerksamer Leser fragt nach
Kein Müll im Reichswald
Mitten im Sebalder Reichswald, etwa 20 Meter neben seiner regelmäßigen Waldlaufstrecke, hat wochenblatt-Leser Lothar Bätz aus Heroldsberg fünf blaue Kunstofffässer bemerkt. Weil das wochenblatt leider immer wieder über illegale Müllablagerungen berichten muss, hat er die Redaktion über den durchaus verdächtig wirkenden Fund informiert: „Weitere Müllablagerungen finden sich in direkter Nachbarschaft dieser Stelle. Die beiliegenden Fotos vermitteln einen gewissen Eindruck hiervon. Über den Inhalt der Fässer kann ich keine Angabe machen, da ich nicht näher herangegangen bin, als zur Erstellung der Fotos notwendig war. Eine Geruchsbelästigung war jedoch nicht festzustellen.“ Es sei nahezu ausgeschlossen, dass die zuständigen Forstbehörden die Anwesenheit der Fässer nicht bemerkt haben, denn in dem Gebiet finden das ganze Jahr über Waldarbeiten statt und der Waldweg werde oft befahren.
Nur Wildfutter-Vorräte
Auf Nachfrage der wochenblatt-Redaktion gibt Forstbetriebsleiter Johannes Wurm Entwarnung: Bei den Fässern handelt es sich nicht um Müll oder ähnliches, sondern um Fässer für Wildfutter. Da die Fässer nach der Befüllung sehr schwer und kaum zu transportieren sind, lagern manche der Jagdgäste ihren Vorrat an Getreide oder Apfeltrester an Ort und Stelle im Wald.
Allerdings stimmt er Lothar Bätz zu, dass dies aktuell nicht sehr ordentlich aussieht und sichert zu, dass der zuständige Revierleiter den Jagdgast bitten wird, aufzuräumen.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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