Q12-P-Seminar Sozialkunde
Juniorwahl am Gymnasium Eckental

Drei Tage vor der "richtigen" Bundestagswahl wählten die Schüler der 10. bis 12. Jahrgangsstufe am Gymnasium Eckental.  | Foto: privat
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In den vergangenen Wochen drehte sich fast alles auf der politischen Bühne in Deutschland nur um ein Thema: die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag. Besonderes Interesse galt in den letzten Jahren immer den Umfragewerten der jüngeren Altersgruppen.

Um herauszufinden wie die unter 18-Jährigen bei einer Bundestagswahl abstimmen würden, fand in der Woche vor der tatsächlichen Bundestagswahl immer die Juniorwahl an über 4.000 Schulen in Deutschland statt. Am Gymnasium Eckental wurde diese Juniorwahl durch das Q12-P-Seminar Sozialkunde unter Leitung von Michael Kittler durchgeführt. Die Vorbereitungen für diese Wahl liefen schon seit fast einem Jahr. Dazu zählte unter anderem das Ausfüllen von Wahlbenachrichtigungen und Wahllisten, aber auch Informationsvorträge in den beteiligten Klassen über Wahlmodus und Ablauf der Juniorwahl wurden gehalten.

Am 23. September, drei Tage vor dem richtigen Wahltag, konnten dann alle Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Jahrgangsstufe ihre Stimmen in einem eigens dafür eingerichteten Wahllokal im Mehrzweckraum des Gymnasiums abgeben, was auch über 90% von ihnen taten. Tags darauf zählten die Wahlhelfer, die Mitglieder des P-Seminars, alle abgegebenen Stimmen aus, um das Ergebnis an die Organisatoren der bundesweit durchgeführten Juniorwahl zu melden. Am Tag nach der „echten“ Bundestagswahl wurde das schulinterne Ergebnis schließlich per Durchsage bekanntgegeben:

  • CDU/CSU 8,2% 
  • SPD 8,9% 
  • Bündnis ’90 / Die Grünen 36,7% 
  • FDP 19,0% 
  • AFD 2,5% 
  • Die Linke 8,9% 

Die Stimmanteile der Parteien bei dieser Juniorwahl weichen zum Teil sehr stark von Ergebnissen der „echten“ Bundestagswahl ab: Ähnlich wie bei allen Jungwählern konnten Grüne und FDP die ersten Plätze bei den Zweitstimmen belegen, das Direktmandat über die Erststimme hätten die Grünen gewonnen. Möglicherweise könnte damit ein Trend bei zukünftigen Wahlen vorweggenommen werden.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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