ZUHÖREN ALS HILFE ZUR SELBSTHILFE
HELFENDES OHR mit Herz & Verstand

Helfendes Ohr mit Herz und Verstand | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
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Durch das vom Markt Eckental unterstützte Telefonkontakt-Angebot "HELFENDES OHR" für Mitbürger mit Gesprächsbedarf besteht die Möglichkeit, über belastende Nebenwirkungen, die aus der Corona-bedingten sozialen Kontaktsperre resultieren, sowie auch über „Gott und die Welt“ mit der ehrenamtlichen Klinikseelsorgerin Annegret Schildknecht am Telefon zu sprechen.

Allgemein haben die Erfahrungen der bundesweit tätigen Telefonseelsorge gezeigt, dass es durch die Kontaktbeschränkungen besonders für Senioren und Alleinlebende zu mehr oder weniger belastenden Situationen kommen kann. Hier kann ein vertrauliches Telefongespräch eine Entlastung bringen. Schon das Gefühl, dass da ein Mitmensch ist, der ein helfendes Ohr hat, also nicht nur ein offenes Ohr nach dem Motto „Hier rein – da raus“, sondern jemand, der in Ruhe zuhört, kann weiterhelfen.
Das Zuhören können ist unter anderem ein wichtiges Lernziel in der Ausbildung zur Klinikseelsorgerin wie auch zur Hospizbegleiterin, die Annegret Schildknecht beide absolviert hat. Die dabei gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen praktiziert sie seit rund 20 Jahren in der ehrenamtlichen Sozialbetreuung von Senioren im Seniorenheim. Dabei haben sich als Hilfe zur Selbsthilfe das Zuhören und Empathie bestens bewährt. 

Jeder wartet mit mehr oder weniger Geduld auf die Zeit „nach Corona“, wo man sich wieder ohne Einhaltung von Sicherheitsvorschriften in den Arm nehmen oder die Hand streicheln kann. Der Kopf weiß, dass das jetzt noch nicht möglich ist, aber das Herz sehnt sich danach, es zu tun.

Das Gespräch von Mensch zu Mensch per Telefon ist nur eine Notlösung, die aber zur Erleichterung beitragen kann nach dem Grundsatz "Hilfe zur Selbsthilfe ist die beste Hilfe".

Sowohl "Helfendes Ohr mit Herz & Verstand" wie auch "Helfende Hand im wochenblatt-Land" sind auf der Liste des Ehrenamtsbüros Erlangen-Höchstadt aufgenommen.

Zur vertraulichen Kontaktaufnahme steht den Hilfesuchenden mit Gesprächsbedarf
die zentrale Handynummer 0157-33736754 sowie die E-Mail-Adresse:
helfende-hand@wochenblatt-land.de zur Verfügung.
Auch die Mitarbeiter am Telefon, die den gewünschten Gesprächskontakt herstellen, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Autor:

Annegret Schildknecht aus Eckental

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