Höchste Auszeichnung des Marktes Eckental
Günter Rauh ist Ehrenbürger
Die Ehrenbürgerwürde ist das größte Zeichen der Wertschätzung, das der Markt Eckental einem Bürger zukommen lassen kann. Am 21. November 2024 wurde diese Würde in einer Feierstunde dem langjährigen Marktgemeinderat Günter Rauh zuteil.Einstimmig hatte der Gemeinderat der Auszeichnung zugestimmt, erläuterte die Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle im großen Sitzungssaal vor einer stattlichen Versammlung. Darunter waren neben Gerd Berninger, Udo Dölle, Willibald Brütting und Günter Fink als Ratskollegen im Antrittsjahr 1981 auch langjährige Wegbegleiter wie Wilfried Glässer auch der stellvertretende Landrat Manfred Bachmayer, zahlreiche Kreis- und Gemeinderäte sowie Abteilungsleiter aus der Verwaltung.
Wertschätzung für 43 Jahre im Dienste der Bürger
Am 19. März 1981 kam Günter Rauh im Alter von 33 Jahren als Nachrücker der Freien Wähler für den verstorbenen Detlef Unbehaun ins Ehrenamt als Mitglied des Marktgemeinderates, aus dem er erst 43 Jahre später auf eigenen Wunsch wieder ausschied. In verschiedensten Gremien engagierte er sich der in Eschenau geborene und in Brand lebende Schreinermeister mit Weitsicht, Herzblut, Hilfsbereitschaft, Bodenständigkeit und gesundem Menschenverstand, um die Gemeinde voranzubringen, so Dölle.
Gelebte Bürgernähe zeigte er nicht zuletzt beim Vereinsleben.Dies war das Stichwort für ein beeindruckendes Defilee von Vereinsvertretern. Der MGV „Sängerlust“ Eschenau hatte eingangs schon ein Lied gesungen, für ihn gratulierte der Vorsitzende Stefan Frank. Es folgten Martin Roser für den FC Eschenau, Udo Vogel für den MGV „Liederkranz“ Brand, Niklas Horlamus für die Burschenschaft Eschenau, Rudolf Mößner als Obmann der Feldgeschworenen, Ute Krahl für den Diakonieverein Eckental, Marco Elm für den TSV Brand, Martin Lehnert für den MGV Eckenhaid, Uwe Herberger für die Feuerwehr Brand, Annelie Rösch für den Siedlerbund und Harald Schütze für den Rassegeflügelzuchtverein.
„Mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde drücken wir unseren tiefen Respekt und unsere Dankbarkeit aus“ fuhr Ilse Dölle fort, die offizielle Übergabe der kunstvoll gestalteten Urkunde wurde vom ganzen Saal mit stehendem Applaus begleitet. Die Sprecher aller Fraktionen im Rat zollten dem neuen Ehrenbürger ihre Achtung mit Worten und Präsenten. Der Geehrte wandte sich auch mit „drei Worten“ an die Versammlung, dankte seiner Frau Brigitte und betonte, wie stolz er auf seine Familie sei. Er erinnerte an seinen Mitsänger und „Erfinder“ des Namens Eckental Adolf Prechtl, dankte dafür, dass er sich 43 Jahre lang „einbringen durfte“ und schloss bodenständig knapp mit „Vielen Dank, des wor’s.“
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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