Bayerns elfter Blitzmarathon
Fuß vom Gas!

Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann – hier beim Blitzmarathonstart 2015 auf der B2 bei Heroldsberg – sagt zur Aktion:„Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Unser Blitzmarathon soll wachrütteln, sich unbedingt an
die Tempolimits zu halten. Es geht uns nicht darum, möglichst viele Bußgeldbescheide zu verschicken.“ | Foto: Andreas Kummer
  • Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann – hier beim Blitzmarathonstart 2015 auf der B2 bei Heroldsberg – sagt zur Aktion:„Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Unser Blitzmarathon soll wachrütteln, sich unbedingt an
    die Tempolimits zu halten. Es geht uns nicht darum, möglichst viele Bußgeldbescheide zu verschicken.“
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Am kommenden Freitag, 19. April, nimmt Bayern erneut an einem europaweiten Einsatz zur Bekämpfung von Geschwindigkeitsübertretungen teil. Der 24-Stunden-Blitzmarathon, der von dem europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk „ROADPOL“ koordiniert wird, startet um 6 Uhr morgens und wird bis zum Samstagmorgen zur gleichen Uhrzeit andauern.
Im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ werden rund 2.000 Polizistinnen und Polizisten sowie kommunale Verkehrsaufsichtsbedienstete verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Die Einsatzkräfte werden sich auf etwa 1.500 Messstellen konzentrieren, deren Standorte bereits auf einer interaktiven Karte auf der Webseite des Bayerischen Innenministeriums hier einsehbar sind.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann betont die Wichtigkeit der Aktion: „Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle.“ Er erinnert daran, dass letztes Jahr 125 Menschen bei Geschwindigkeitsunfällen in Bayern ihr Leben verloren haben, eine Tragödie, die durch Einhaltung der Tempolimits vermeidbar gewesen wäre.
Der Blitzmarathon zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Gefahren von zu schnellem Fahren zu schärfen und die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorschriften zu fördern, nicht vorrangig darauf, Bußgelder zu verhängen. Beim letzten Blitzmarathon im April 2023 wurden trotz der Veröffentlichung der Messstellen im Voraus 8.690 Verkehrsteilnehmer wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen erfasst, darunter ein besonders schwerer Fall in Freising, bei dem ein Fahrer mit 155 km/h statt der erlaubten 60 km/h gemessen wurde.
www.innenministerium.bayern.de

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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