Freiwillige Feuerwehr Eschenau
Floriansfest in Eschenau

Nur eine Puppe - das Sprungpolster hat sie sicher aufgefangen.
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Am Samstag, 14. September, war reges Treiben am Feuerwehrgerätehaus in Eschenau. Die Bevölkerung war eingeladen, sich am Floriansfest über die örtliche Freiwillige Feuerwehr zu informieren.

Die aktive Mannschaft hatte den ganzen Nachmittag über ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und außerdem mit Gegrilltem, Kaffee und Kuchen und gekühlten Getränken für das leibliche Wohl gesorgt.

Neben der Ausstellung der Feuerwehrfahrzeuge wurden mehrere Schauübungen vorgeführt. Sehr beeindruckend zeigte sich der Löschversuch von angebranntem Fett auf einer nachgebauten Küchenzeile mit Wasser. Die anschließende Fettexplosion mit einer meterhohen Stichflamme zeigte das fatale Ausmaß einer derartigen Löschmaßnahme. „In so einem Fall sollte besonnen reagiert werden und das Feuer mit dem Deckel oder einem Fettbrandlöscher erstickt werden“, so Frank Ibler, der die einzelnen Schauübungen mit Hintergrundinformationen moderierte.

Ein weiteres Highlight stellte die diesjährige Feuerwehrmodenschau dar. So konnten die Zuschauer einen Überblick über die Schutzausrüstung der Feuerwehr gewinnen. Neben der klassischen Schutzausrüstung für die technische Hilfeleistung oder den Brandeinsatz mit Atemschutz, führten die Kameraden außerdem die verschiedenen Funktionswesten der Führungspositionen, das Equipment der Absturzsicherung, einen Schnittschutzanzug, einen Imkeranzug, eine Wathose, einen Hitzeschutzanzug, einen Chemikalienschutzanzug und die Ausgehuniform vor.

Es folgte die Vorführung einer Einsatzübung. Eine Puppe wurde unter einem Autoanhänger eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Mit Hilfe von Hebekissen konnte dies eine Gruppe mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) eindrucksvoll darstellen.

Außerdem wurde der Einsatz des Sprungretters durch den Abwurf von zwei Puppen aus dem Korb der Drehleiter vorgeführt. „Das pneumatische Sprungpolster ist für eine Rettungshöhe bis zu 16 Metern zugelassen und im Fall der Fälle der letzte Ausweg zur Personenrettung aus einem brennenden Gebäude“ so Kommandant Frank Ibler.

Abschließend wurden die Gewinner der Feuerwehrlotterie gezogen. Zu gewinnen gab es eine Fahrt mit der Drehleiter, eine kostenlosen Jahresmitgliedschaft im Feuerwehrverein oder einen Anteil des Lostopfs. Der Erlös kam der Feuerwehr zugute.

Zum Ausklang kam die aktive Mannschaft abseits der Öffentlichkeit zu einem gemeinsamen Kameradschaftsabend zusammen, und ließen den gelungenen Nachmittag in geselliger Runde ausklingen.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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