Ein kurzer Windstoß ließ ihn kollabieren
Eschenauer Maibaum bricht ab
Seit gut acht Jahren werden Passanten und Ankommende in Eschenau von dem prächtigen Maibaum begrüßt. Er wurde im Mai 2015 an der Stelle seines Vorgängers aufgerichtet. Seither steht der rot-weiß-gestreifte Baum mit seinen 27 Zunftschildern an der Stelle, an der sich Eschenauer Hauptstraße, Klingenstraße und Erlanger Straße kreuzen. Im Volksmund wird diese Stelle auch als „Eschenauer Plärrer” bezeichnet. Das kommt wohl daher, weil dort immer eine große Betriebsamkeit herrscht.
Zum Glück nur Sachschaden
Zum Glück war am Sonntagvormittag dort wenig los, denn ein Windstoß sorgte dafür, dass der 16,5 Meter hohe Fichtenstamm brach und mit einem lauten Krachen quer über der Eschenauer Hauptstraße zum Liegen kam. Es muss wohl als großes Glück bezeichnet werden, dass in diesem Moment weder Autos an der Ampel standen. Auch wartete gerade niemand an der Haltestelle auf den Bus. Wäre der Maibaum wochentags kollabiert, hätte das schlimme Folgen haben können.
War der Stamm morsch?
Offenbar war der Stamm knapp oberhalb der soliden Eisenhalterung morsch. Der tonnenschwere Maibaum beschädigte im Fallen Straßenlaternen, Ampeln und eine Bank.
Einsatzkräfte der Eschenauer Feuerwehr sicherten die Unfallstelle und leiteten den Verkehr um. Der auf der Straße liegende Maibaum wurde zersägt und auf die Seite geräumt. Mittels der Drehleiter konnten die beschädigten Straßenlaternen und Ampeln notdürftig gesichert werden.
Autor:Andreas Unbehaun aus Eckental |
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