Projekt: Kunst+Kultur Kennen kein Alter
Erinnerungskultur+Eckentaler Filmkultur im Forther Seniorenzentrum
LIEBE LESER, VORLESER und ZUHÖRER, von ALT bis JUNG!
Das war eine besondere Samstagnachmittagsstunde am 19. August im Festsaal des Seniorenzentrums Martha-Maria in Forth, als der Hobbyfilmer Harry Reichel aus Eckenhaid in der Rubrik "FILMKULTUR" eine Auswahl seiner Film- und Tondokumente aus der Eckentaler Lokalgeschichte unter dem Motto "Schön ist's in Eckental zu sein" vorführte.
An diesem Hochsommernachmittag, an dem das Thermometer 34 Grad anzeigte, hieß es nicht nur „Licht aus“, „Film ab“, „Ton an“, sondern zusätzlich auch noch „Klimaanlage an“, die den Festsaal auf eine angenehme Temperatur herunter kühlte.
Das Publikum freute sich über einen Mitschnitt der legendären Bürgersendung des Bayerischen Fernsehens „Jetzt red‘ i“, die auch einmal in Eckental in der Dreifachturnhalle stattgefunden hat. In den von Harry Reichel gezeigten Szenen stand der damalige Bürgermeister Georg Hänfling Rede und Antwort, so auch einer achtzigjährigen Bürgerin, die beeindruckend kenntnisreich, lächelnd, humorvoll, aber auch hartnäckig in der Sache um einen Fahrradweg kämpfte, damit sie ungefährdet vom Autoverkehr ihre Einkäufe mit dem Fahrrad erledigen kann. Auch die mit viel Engagement und Herzblut vorgebrachten Argumentationen eines Bürgers, der als Hausbesitzer Probleme mit den Bestimmungen in Bayern rund um die Tätigkeit der Schlotfeger hatte, regten, ebenso wie damals schon, allgemein zum Schmunzeln an.
Der Film über die traditionsreiche Kärwa in Eckenhaid 2023 mit Interviews einiger Kärwaboum und Kärwamadla fand ebenfalls reges Interesse und regte Erinnerungen an eigene Kärwafestzeiten an. Ja, damals ... .
Zum Abschluss wurden Filmausschnitte einiger Interviews gezeigt, die Eckentals Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle mit Eckentaler Zeitzeugen mit viel Humor im Plauderton beim Festabend in den Casino Lichtspielen Eschenau anlässlich des 50. Namenstags der Gemeinde am 6. April 2022 geführt hat.
Ein weiterer Filmnachmittag dieser Art, dann mit Nürnberger Impressionen, ist bereits angedacht und zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.
Nach einem ausgiebigen herzlichen Applaus und dem in diesem Rahmen traditionell gemeinsam gesungenen Abschiedslied "Auf Wiedersehn, bleib nicht so lange fort ...", begleitet von Heinrich Auerswald am Flügel, verabschiedeten sich die Organisatorin und Moderatorin Annegret Schildknecht sowie der Hobbyfilmer Harry Reichel und der Pianist Heinrich Auerswald mit guten Wünschen bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt „KUNST+KULTUR kennen kein Alter“.
Nach dem Erfolg der vorangegangenen ersten Veranstaltung am 2. August aus dieser neuen Projektreihe für alle interessierten Eckentaler Senioren in der Rubrik "ERINNERUNGSKULTUR" mit Geschichten aus dem herausragenden Leben und Wirken von Florence Nightingale, der international bedeutenden englischen Krankenschwester mit dem Beinamen "Die Dame mit der Lampe", und dem südafrikanischen Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela, unter dem Motto "Starke Frauen - Starke Männer"
sowie dem großen Interesse an den Eckental-Filmen, ergeht eine weitere HERZLICHE EINLADUNG zur nächsten Veranstaltung imSeniorenzentrum Martha-Maria, am Samstag, 30. September 2023, 15:00 Uhr. Diesmal erwartet die Gäste in der Rubrik "MUSIKKULTUR" unter dem Motto „Wochenend‘ und Sonnenschein …“beliebte A-capella-Musik der 30er Jahre, gesungen von den Erlanger Stad’l Harmonists, angereichert mit Erinnerungen an die weltberühmten Berliner Comedian Harmonists.
Adé und auf ein gesundes Wiedersehen!
Annegret Schildknecht, Projektleitung "KUNST+KULTUR kennen kein Alter"
Alle Beiträge zu meinen digitalen Lese- und Vorlesestunden siehe hier (bitte anklicken) oder unter:
www.wochenklick.de/vorlesen
Autor:Annegret Schildknecht aus Eckental |
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