Bürgerversammlung für Eckental
Bürgermeisterin Ilse Dölle sieht den Markt für die Zukunft gut gerüstet

Die Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle konnte anhand gut aufbereiteter Charts detailliert die Entwicklung der Marktgemeinde nachzeichnen und künftige Entwicklungen verdeutlichen. | Foto: Andreas Unbehaun
  • Die Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle konnte anhand gut aufbereiteter Charts detailliert die Entwicklung der Marktgemeinde nachzeichnen und künftige Entwicklungen verdeutlichen.
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Etwa 70 Besucher waren der Einladung des Marktes Eckental zur Bürgerversammlung 2024 in den Vereinsraum des Forther Feuerwehrhauses gefolgt. Unter den Anwesenden begrüßte Bürgermeisterin Ilse Dölle die leitenden Mitarbeiterinnen der Gemeinde Petra Kohlmann und Birgit Lobenhofer, den Kämmerer Bruno Maier sowie einige Mitglieder des Gemeinderates aller Fraktionen.

In einer zweieinhalbstündigen Präsentation referierte Bürgermeisterin Dölle sehr detailliert über den Markt Eckental in all’ seinen Facetten. So wurden Entwicklungen der Vergangenheit transparent nachgezeichnet und Ausblicke auf die kommenden Jahre gegeben. In Eckental leben etwa 15.700 Menschen in dreizehn Ortsteilen. Sage und schreibe 111 Vereine sorgen für ein abwechslungreiches Angebot in der Flächengemeinde. Mit Blick auf die finanzielle Situation und den zu erwartenden Aufgaben für die Gemeinde in den nächsten Jahren sieht die Bürgermeisterin schwere Zeiten auf den Markt Eckental zukommen. Dennoch konnte Ilse Dölle auf eine gute Entwicklung bei der Pro-Kopf-Verschuldung verweisen, die für das Jahr 2023 in Eckental mit 290 € deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 755 € liegt. Insgesamt sieht die Gemeindechefin den Markt Eckental für die Zukunft gut gerüstet, nicht zuletzt durch den stabilen Zufluss der Einkommensteuer und einer vergleichsweise geringen Auswirkung durch wegbrechende Gewerbesteuereinnahmen.

Andere Kommunen in der Metropolregion müssen gerade in diesem Bereich mit hohen Ausfällen rechnen. Ausdrücklich lobte die Bürgermeisterin die Arbeit des Kämmerers Bruno Maier, der immer wieder neue Förderprogramme für die Gemeinde zu nutzen weiß und somit die finanziellen Möglichkeiten von Zuschüssen optimal ausschöpft. Im Anschluss kamen die Bürgerinnen und Bürger zu Wort. Auf die Frage zum Sachstand der Sanierung des Büger Schlosses konnte Ilse Dölle mitteilen, dass das Gebäude inzwischen komplett entkernt sei. Um die Barrierefreiheit zu gewährleisten wird das Schloss einen außenliegenden Aufzugsturm erhalten Ein großer Veranstaltungsraum ist ebenso vorgesehen wie Räume für die Volkshochschule und ein Standesamt. Das Projekt steht unter dem Motto: „Das Schloss soll leben”. Dazu beitragen sollen die multifunktional nutzbaren Bereiche. Weiter wurde die Verkehrssituation in der Martin-Luther-Straße sowie rund um die Grundschule diskutiert. Dabei machte die Bürgermeisterin deutlich, dass es nahezu unmöglich sei, sämtliche Wünsche der Anlieger unter einen Hut zu bringen. So sind beispielsweise die Forderung nach mehr Auto-Parkflächen und die Verbesserung der Schulwegsicherheit schwer miteinander vereinbar. Desweiteren wurde der Zustand der Straßenränder sowie der anliegenden Gehwege bemängelt.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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