Eschenauer Kulturlokschuppen
Beim Lokschuppen brennt schon das erste Lichtlein
Um den Fahrgästen auch bei Dunkelheit einen sicheren Ein- und Ausstieg in die Züge zu ermöglichen, waren auch an der Seku und der Gräfenbergbahn an wichtigen Stationen Laternen zur Beleuchtung der Bahnsteige aufgestellt.
Dies waren oft Holzmasten, an deren Spitze ein Bügel mit einem Lampenschirm angebracht war. Um die Glühbirnen wechseln zu können, konnten die Lampenschirme über einen Seilzug herabgelassen werden. Sobald die Schirme wieder oben im Sockel einrasteten, wurde über Metallstifte die Stromversorgung vom Bügel zur Glühbirne hergestellt.
Im Zuge der Streckenmodernisierung 1999/2000 wurden die alten Laternen durch moderne Lampen ersetzt.
Einige wenige der Bahnsteiglaternen von Eschenau und Kalchreuth konnten vor der Verschrottung gerettet werden, allerdings waren bei etlichen Masten die Metallteile bereits unwiederbringlich beschädigt. Dennoch konnten vier Laternen auf dem Gelände des Eschenauer Kulturlokschuppens wieder aufgestellt werden. Die erste Laterne ist nun betriebsfähig.
Autor:I. Hartmann aus Eckental |
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