Kanaluntersuchung in Eckental

Arbeit wird fortgesetzt

Die Arbeiten am Kanalsystem in Eckenhaid gehen weiter. Nun sind die Hausanschlüsse an der Reihe, die teilweise im öffentlichen Bereich liegen, aber den jeweiligen Grundstücksbesitzern gehören. Die Firma Swietelsky-Faber aus Cadolzburg verteilt dazu Informationsschreiben in den Briefkästen der Anwohner, denn die Firma benötigt freien Zugang zu Revisionsschächten und Reinigungsöffnungen. Das Ziel der umfangreichen Arbeiten: In die Eckentaler Kanalisation soll deutlich weniger sogenanntes „Fremdwasser“ gelangen.

Unter Fremdwasser versteht man Wasser, das eigentlich gar nicht in die Kanalisation gehört, allerdings dort hineinfließt, sich mit dem Abwasser vermischt und in die Kläranlage gelangt. Das Fremdwasser wird dort mitgereinigt, obwohl es eigentlich nicht verschmutzt ist. Dadurch werden Kanal und Kläranlage unnötig belastet und es entstehen entsprechend hohe Mehrkosten für die Abwasserreinigung. Daher muss der Fremdwasseranteil deutlich sinken. Entsprechend umfangreich sind die Arbeiten: Alleine in Eckenhaid sind vier Sanierungsabschnitte nötig, von denen zwei bereits erfolgt sind. In den kommenden Jahren wird die Fremdwassersanierung vorrangig in Brand und Oberschöllenbach fortgesetzt, da Messungen ergeben haben, dass der Fremdwasseranteil in diesen Ortsteilen am höchsten ist.

Private Grundstücksbesitzer sind, wie auch die Kommune, gesetzlich dazu verpflichtet, in regelmäßigen Abständen alle zehn Jahre ihren Hausanschluss zu untersuchen. Gegebenenfalls müssen Schäden beseitigt werden – auch das ist Sache der Eigentümer und ein Beitrag zum technischem Umweltschutz.