INITIATIVE "SICHER ZU FUSS ESCHENAU"
Acht Maßnahmen gefordert

Bei dem Termin mit der Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle, den Anna Lehmann (re., Elternbeirätin der Grundschule Eschenau und des Kindergartens Pusteblume) und Manuela Kreuther (l., Elternbeirätin 
der KiTa Himmelszelt) stellvertretend für die ganze Initiative wahrgenommen haben, wurden die 8 Forderungen übergeben. | Foto: Bettina Dennerlohr
  • Bei dem Termin mit der Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle, den Anna Lehmann (re., Elternbeirätin der Grundschule Eschenau und des Kindergartens Pusteblume) und Manuela Kreuther (l., Elternbeirätin
    der KiTa Himmelszelt) stellvertretend für die ganze Initiative wahrgenommen haben, wurden die 8 Forderungen übergeben.
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Übergabe von acht Forderungen

Ein Zusammenschluss aus Mitgliedern der Elternbeiräte einiger Kindertageseinrichtungen und der Grundschule in Eschenau engagiert sich für mehr Verkehrssicherheit der Fußgänger in Eschenau. Auf den täglichen Fußwegen durch Eschenau benennt die Initiative einige Stellen an denen sich gefährliche Situationen häufen. Aus diesem Grund haben die Initiatoren die folgenden 8 Forderungen an die Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle übergeben.

  1. Tempo 30 in der Eschenauer Hauptstraße und Laufer Straße von 7 bis 18 Uhr, um die Querung der beiden Straßen trotz des starken Durchgangsverkehrs gefahrlos zu ermöglichen.
  2. Verbesserungen an allen Ampelschaltungen in Eschenau. Die vorhandenen Ampelschaltungen führen zu zahlreichen gefährlichen Situationen und auch Verwirrungen zwischen Fußgängern und Autofahrern.
  3. Aufstellen eines festen Schildes "Achtung Zebrastreifen" in der Laufer Straße von Neunhof kommend, damit die Autofahrer frühzeitig vom Gas gehen.
  4. Aufstellen von Ketten entlang des Fußwegs auf dem Parkplatz an der Grundschule, um gefährliche Situationen durch rückwärts ausparkende Autos auf dem Parkplatz vor der Grundschule zu vermeiden.
  5. Haptische Begrenzung der Fußwege vor der Grundschule und über den Marktplatz mit Noppen aus Beton oder Metall, um Fußgänger- und KFZ-Bereiche deutlich zu trennen.
  6. Aufstellung einer neuen Fußgängerampel an der Ecke Eschenauer Hauptstraße/Bahnhofstraße anstelle der vorhandenen Ampel am Marktplatz.
  7. Sicherung der Fußwege in der Bahnhofstraße, um gefährliche Situationen durch den Fußweg schneidende Busse zu vermeiden. Außerdem soll verhindert werden, dass Autos so parken, dass Fußgänger nur vorbeikommen, indem sie in der Kurve auf die Straße ausweichen.
  8. Verbesserung der Ampelschaltungen an der Kreuzung Eschenauer Hauptstraße/Dr.-Otto-Leich-Straße/Eckentaler Straße (nahe Bahnschranke). Die vorhandenen Ampelschaltungen führen zu Unverständnis, Missachtung und zahlreichen gefährlichen Situationen.

Nach der Übergabe des Briefes nahm sich Eckentals Bürgermeisterin Ilse Dölle Zeit, alle Punkte des Anliegens einmal kurz durchzugehen und zeigte sich gesprächsbereit. Sie versprach, sich zeitnah mit dem zuständigen Amt in Verbindung zu setzen, um ein weiteres Vorgehen in der Sache zu besprechen. Auch ein erneutes Treffen mit der Initiative "Sicher zu Fuß" wurde bereits in Aussicht gestellt.

Bürgermeisterin: Anliegen werden zügig geprüft

Eckentals Bürgermeisterin Ilse Dölle sagt über das Treffen: "Ich freue mich sehr, dass die Initiative auf uns zugekommen ist und auch sofort Lösungsvorschläge präsentiert hat. Bei allen, die sich Gedanken gemacht haben, möchte ich mich im Namen der Marktgemeinde bedanken."
Die Vorschläge würden nun rathausintern diskutiert und dann mit Vertretern der Polizei besprochen, die bei Fragen der Verkehrssicherheit immer ein kompetenter Ansprechpartner seien.

Für einige angesprochene Stellen ist die Marktgemeinde allerdings nicht der sogenannte "Baulastträger". Das bedeutet: Die Straße befindet sich zwar auf Gemeindegebiet, um Planung, Bau, Betrieb und Unterhalt kümmert sich aber der Landkreis Erlangen-Höchstadt oder der Freistaat. In solchen Fällen könne die Gemeinde nur Vorschläge machen, die Entscheidung liege dann beim jeweiligen Träger. "Manches bedarf also größerer Absprachen. Wir sind aber so verblieben, dass wir die Anliegen der Initiative zügig angehen werden", sagt Dölle weiter.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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