Umzug der Sozialberatung der Caritas
4 Beratungsstellen an einem Ort
Die „Allgemeine Soziale Beratungsstelle“ in Eckental-Forth hat in der Forther Hauptstraße 63 neue Räume bezogen und das Beratungsangebot seit dem 1.1.2020 vorteilhaft ausgebaut. Die Trägerschaft der Eckentaler Außenstelle hat der Caritasverband Stadt Erlangen und Landkreis Erlangen-Höchstadt/Aisch e.V. Das niedrigschwellige Beratungsangebot richtet sich an betroffene Bürger im Markt Eckental und der umliegenden Gemeinden. Um den neuen Standort, die neuen Räumlichkeiten und das erweiterte Angebot sowie die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle bekannt zu machen fand jetzt ein öffentlicher Vorstellungstermin statt. Dieser Präsentations-Einladung waren auch die Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle, mit den Verwaltungsmitarbeitern Sylvia Steinbach zuständig für Seniorenangelegenheiten und Alexander Schmidt vom Ordnungsamt Bereich-Soziales gefolgt. Im Schlepptau der Bürgermeisterin auch die Reporterin Tanja Oppelt von „Bayern 2“ mit Mikrofon, die eine Reportage über erfolgreiche Frauen in der Kommunalpolitik machte. Die Geschichte der Caritas-Beratungsstelle in Eckental begann bereits 1997, zuerst ansässig in der Hauptstrasse 57, zuletzt Nr. 17. Wegen des nun angestrebten neuen erweiterten Beratungsangebotes waren die bisherigen räumlichen Gegebenheiten nicht mehr zeitgemäß. So wurde jetzt, gleich linkerhand nach der Bahnbrücke Richtung Igensdorf, ein neues modernes, den Ansprüchen genügendes Domizil gefunden. Ein Hauptaugenmerk lag dabei auf einen öffentlich schwer einsehbaren Sitz der Beratungsstelle (nicht an der Hauptstraße gelegen-, wegen der unbedingten Wahrung der Privatsphäre) so Verena Zepter, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Leiterin der Sozialen Beratungsstelle und Referentin Schuldnerberatung im Caritasverband ER/ERH beim Empfang. Die neue Sozial- Hilfsstelle hat jetzt mit drei separaten Beratungszimmern mit Wartebereich (auch für Kinder) und den obligatorischen Sozialräumen ideale Voraussetzungen.
Stolz und äußerst dankbar ist die Caritas auf das Netzwerk mit den auch und vor allem im sozialen Bereich angesiedelten verschiedenen Eckentaler Vereinen, Organisationen und Ortsverbänden die allesamt ehrenamtlich mit ihrem großartigen „einzigartigen“ Angebot in Eckental und darüber hinaus schon ganz viel bewerkstelligen, so Verena Zepter. Zusammen mit Corinna Mertens-Barth, Sozialpädagogin (B.A.) stellte die Beratungsstellenleiterin das Spektrum der Beratungsmöglichkeiten vor. Seit über 40 Jahren gibt es die Caritas in Stadt und Landkreis, demnach verfügt sie über langjährige soziale Kompetenz und praktische Erfahrung, die vor allem in der Beratung dem Wohl der Ratsuchenden und in der Pflege den Bedürftigen vor Ort dient. Dabei greifen die verschiedenen Aufgaben der einzelnen Einrichtungen oft nahtlos ineinander. Die vier Säulen in Eckental bilden die Allgemeine Soziale Beratung in allen psychosozialen Fragen, persönlichen Krisen und Problemsituationen, Schuldnerberatung für den angespannten finanziellen Bereich mit Information über wirtschaftliche und anderweitige Unterstützungsangebote. Viele mögliche Themen-, wie Anspruch auf Arbeitslosengeld II (umgangssprachlich: Hartz IV) mit Antrag und zu erwartender Leistung, Angelegenheiten im Jobcenter, Kinderzuschläge, Kontaktaufnahme mit Behörden und vollkommene Unterstützung im Schriftverkehr, nach Erteilung einer Vollmacht, und viele andere sind hier selbstverständlich. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beratung über Hilfe und Pflege mit der Vermittlung von Hilfsangeboten und Kontakten, auch an andere Fachberatungsstellen wie Ambulante Pflegedienste, Versorgung, Tagesbetreuung und betreutes Wohnen. Dann die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung auch für Alleinerziehende, in Sachen Pubertät, Geschwisterstreit oder Trennung und Scheidung aber auch einschneidender Lebensereignisse wie Krankheit und Einsamkeit. Ebenso der Sozialpsychologische Dienst mit den passenden Angeboten für Menschen mit psychischer Erkrankung und angeschlagener seelischer Gesundheit. Die Beratungsstelle ist bemüht auch in der Drogen- und Suchtberatung suchtgefährdete und -abhängige Personen, sowie deren Angehörige umfassend zu beraten und fachkundig weiterhelfende Stellen anzubieten. Insgesamt kann man sich eigentlich in allen speziellen seelischen Problemlagen an das Beratungsteam wenden. Der widerfahrene Rat und alle Informationen in der Anlaufstelle sind kostenfrei, eine entsprechende Schweigepflicht des Beratungspersonals ist selbstverständlich. Bürgermeisterin Ilse Dölle fand lobende Worte für die allgemeine Präsenz der Caritas in Eckental und bezeichnete die Caritas als eine verlässliche Adresse. Sie zeigte sich erfreut über die neuen Räumlichkeiten der unbedingt benötigten Hilfseinrichtung und gratulierte Verena Zepter, dabei begrüßte sie besonders den „absolut notwendigen Ausbau des wertvollen Angebotes “. Bisher war die Beratungsstelle nur eine halbe Stelle, jetzt ist die Stelle mit zwei Beraterinnen 30 Std. besetzt. Offene Sprechstunde ist jeweils Montag von 9.30 bis 11.30 Uhr. Von Dienstag bis Freitag finden die Beratungen von Corinna Mertens-Barth, Sozialpädagogin (B.A.) und Silke Ruck, Dipl. Sozialpädagogin (FH) nach vorheriger Terminabsprache statt. GH
Ansprechpartner in Eckental ist Corinna Mertens-Barth, Tel. 09126-281095, E-Mail: sobe.eckental@caritas-erlangen.de
Weitere Informationen gibt der Caritasverband für die Stadt Erlangen und den Landkreis Erlangen-Höchstadt e.V. Mozartstrasse 29, 91052 Erlangen, Tel. 09131-885624 oder www.caritas-erlangen.de
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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