Eschenauer Kulturlokschuppen
25 Jahre Vereinsgeschichte
1908: Als die Seku 1886 von Erlangen über Eschenau nach Gräfenberg eröffnet wurde, baute man an den Endstationen in Erlangen und Gräfenberg jeweils einen Lokschuppen. Als 1908 die Verbindung Nürnberg-Eschenau dazukam, endeten die Züge aus Erlangen in Eschenau. Damit wurde auch in Eschenau ein Lokschuppen erforderlich. Bis Anfang der 1960er Jahre wurde er für die Dampflokomotiven genutzt, danach vermietet.
1998: Der historische Lokschuppen in Eschenau steht seit einigen Jahren leer und droht komplett zu verfallen. Da beschließt eine Gruppe engagierter Bürger dieses Gebäude zu retten und gründet den Verein „Eschenauer Kulturlokschuppen e.V.“. Der Verein kaufte den Lokschuppen und richtete ihn ehrenamtlich in vielen tausenden Arbeitsstunden wieder her. Dabei erinnert im Innern eine Fotoausstellung an die Bahnvergangenheit und außen kann ein renovierter historischer Güterwaggon (Baujahr 1912) und ein bayerisches Flügelsignal bestaunt werden. Heute ist der Lokschuppen eine Perle, die für Kulturveranstaltungen und Feiern von Firmen und Privatpersonen geschätzt wird.
2023: Der Verein existiert nun schon seit 25 Jahren und die Gründungsmitglieder sind entsprechend älter geworden. Daher ist es für den Fortbestand des historischen Lokschuppens wichtig, dass sich auch in Zukunft Mitbürger für seinen Erhalt und die Nutzung engagieren. Samstagvormittag sind in der Regel einzelne Mitglieder des Vereins vor Ort anzutreffen und stehen für Auskünfte gerne zur Verfügung.
Ansprechpartner ist der erste Vorsitzender Hans-Jürgen Bohnhorst, erreichbar unter Tel. 09126/7107.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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