Segelflugpiloten beim Pfingstwettbewerb 2024
Pfingstfluglager am Segelflugplatz Lauf-Lillinghof
Zwei Wochen jeden Tag viel Fliegen (natürlich wenn das Wetter mitspielt), mit Wettbewerb und Siegerehrung – das war das diesjährige Pfingstfluglager vom 18. bis 31. Mai am Segelflugplatz Lauf-Lillinghof.
Zwar waren auch ein paar Regentage dabei, doch fleißig geflogen wurde, sodass auch der Pfingstwettbewerb stattfinden konnte. Insgesamt flogen 12 Teilnehmer mit 12 Segelflugzeugen 114 Stunden und 5260 Kilometer.
Den weitesten Flug in diesem Zeitraum schaffte Dominik Zuber mit 499 km.
Flugschüler Emil Steffl flog das erste Mal alleine 80 km und umrundete erfolgreich den Segelflugplatz Friesener Warte. Damit meisterte er seinen 50 km - Flug, ein Meilenstein in seiner Segelflugausbildung und Voraussetzung für die Praxisprüfung zur Segelfluglizenz.
Im Team flogen Dominik Zuber und Lukas Eibl über 400 km - die beiden waren auch am schnellsten unterwegs: Sie flogen einen rasanten Durchschnitt von 96 km/h!
Ebenfalls im Team gelang Thomas und Lena Selz ein Flug über 264 km.
Luna meisterte ihren Soloflug von über 150 km, fand immer wieder die rettende Thermik, die sie nach oben trug, konnte somit eine Außenlandung vermeiden. Sie kann zurecht Stolz auf ihre Leistung sein.
Beim Schülerpokal, bei dem die längsten drei Alleinflüge gewertet werden, gewann Ralf Pahl mit fast drei Stunden Flugzeit. Nebenbei meisterte auch noch die B-Prüfung, bei der er Übungen wie Kreisflüge mit verschiedenen Querneigungen und einer Landung innerhalb eines festgelegten Bereichs sicher durchführte. Platz zwei und drei belegten Martin Stahl und Emil Steffl. Martin kam im Pfingstlager zum ersten Mal in den Genuss, die einsitzige, schöne LS4 (gleitet aus 1000m Höhe ca. 40 km weit) zu fliegen - damit geht´s weiter in Richtung 50km-Überlandflug zur Friesener Warte und Zurück – ein wichtiger Schritt zur Segelfluglizenz.
Den Damenpokal holte sich Lena Selz mit einer Flugzeit von insgesamt 15 Stunden mit drei langen Flügen. Platz zwei und drei belegten Luna Mittig und Iris Waldhauser.
Beim Einsteigerwettbewerb schaffte es Lena Selz, sich mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Luna Mittig zu schieben. Emil Steffl belegte den dritten Platz.
Die Profiwertung führte Dominik Zuber an, gefolgt von Lukas Eibl, Thomas Selz, Lars Hansen und Andreas Eibl.
Die Nase vorn hatte beim Sprint-Pokal (die schnellsten zwei Stunden bei drei Flügen) Dominik Zuber, vor Lukas Eibl und Lars Hansen.
Alles in allem wurde in den zwei Wochen wieder viel geflogen, die Flugschüler kamen ihrem Ausbildungsziel einen großen Schritt weiter und neben guter Gemeinschaft kamen auch die Teilnehmer des Pfingstflugwettbewerbs auf ihre Kosten.
Ohne den engagierten Einsatz von Flugleiter, Schlepp-Piloten, Fluglehrern, Helfern und Unterstützern wäre das Pfingstfluglager mit seinen tollen Erfahrungen und Erlebnissen nicht möglich gewesen. An dieser Stelle sei allen herzlichst gedankt.
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