Eintrag in die Geschichtsbücher
1. FCK gewinnt erstmals den Kreispokal

700 Zuschauern, davon rund 300 mitgereiste Schlachtenbummler aus Kalchreuth sorgten im Mutschachstadion Dinkelsbühl für Stimmung. | Foto: FC Kalchreuth
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  • 700 Zuschauern, davon rund 300 mitgereiste Schlachtenbummler aus Kalchreuth sorgten im Mutschachstadion Dinkelsbühl für Stimmung.
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Der 1. FC Kalchreuth ist der Pokalsieger 2024 des Fußballkreises Nürnberg/Frankenhöhe!

Mit 3:0 setzte sich der Bezirksligist aus dem Norden bei den Sportfreunden aus dem Süden durch und kann sich auf ein lukratives los im DFB Pokal auf Landesebene hoffen.
Mit 2 Fanbusssen und einem Bus für Spieler und die F-Jugend reisten die Almkicker nach Dinkelsbühl. Die F-Jugend bestritt das Vorspie und konnte sich mit 6:4 durchsetzen. Der Dritte aus der Bezirksliga Nord bestätigte dann seine hervorragende Form auch im Pokalendspiel. In den letzten zehn Ligaspielen gab es neun Siege und ein Unentschieden, davon die letzten sieben Spiele ohne Gegentor.
Kalchreuth bestimmte von Beginn an den Ton der Begegnung und diktierte das Spielgeschehen. Die bisher so heimstarken Dinkelsbühler, seit neun Spielen ungeschlagen, hatten ihr Mutschachstadion im Vorfeld als "Festung" angepriesen - der FC Kalchreuth ließ es teilweise als "alte baufällige Baracke" erscheinen.
Schon in der Anfangsphase konnten sich die Spieler der Sportfreunde bei ihrem Torwart Philipp Neuberger bedanken, der mit einigen tollen Paraden einen frühzeitigen Rückstand verhinderte. Vor allem Lars Mehlig und Henock Yared verzweifelten an dem Zerberus im "Freunde"-Tor. Auf der Gegenseite scheiterte der angeschlagene Top-Torschütze des Gastgebers Tim Müller zweimal an FCK-Torwart Lukas Mehlig, der Stammtorwart Jannik Engelhard vetrreten durfte. Bugra Basil traf in der 32. Minute aus 17 Metern die Latte. 
Als die meisten der fast 700 Zuschauer schon mit einer Nulldiät zur Halbzeit rechneten, schlug der Favorit von der Alm doch noch zu. In der 45. Minute zog Timm Wagner aus knapp 18 Meter ab und das Leder zappelte zur 1:0 Führung für den den FCK im Netz.
Auch nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit änderte sich nichts am Spielgeschehen. Die Gastgeber kämpften zwar mit viel Einsatz und die älteren Spieler warfen ihre ganze Erfahrung in die Waagschale, aber der FC Kalchreuth agierte zu abgezockt und zeigte, warum seine Abwehr das Prunkstück ist. Insgesamt hat der FCK in den 27 Spielen bisher 21 Treffer kassiert und in seinen 14 Auswärtsspielen erst 14. An dieser "Betonmauer" bissen sich Müller und Co. die Zähne aus. So steuerte FCK-Kapitän und Abwehrchef Markus Giering sein Team zum Pokalsieg.
Dass es nur noch zwei Treffer wurden lag einerseits an einer gewissen Abschlussschwäche der Gäste und andererseits an SF-Keeper Phillip Neuberger. Doch dieser konnte in der 58. Minute einen scharfen Schrägschuss von Henock Yared nicht festhalten und Lars Mehlig staubte zum 2:0 ab. In der 81. Minute stellte Phillip Zwerenz mit einem verwandelten Foulelfmeter den 3:0 Endstand her. Damit bescherte er seinem Team ein, dem Spielverlauf, würdiges Ergebnis und ließ die Gastgeber mit der Erkenntnis zurück, dass es an diesem Tag für sie nichts zu gewinnen gab.
Nun darf der FCK bei der ertsen DFB Pokalrunde auf Landesebene teilnehmen und hier auf einen Regionalligisten oder sogar 3. Ligisten hoffen, was ein weiteres Highlight bedeuten würde.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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