Müllwandern - Ein neuer Trend

Zunehmend machen sich unbeliebte Naturbewohner in den Wäldern breit: Dosen, leere Flaschen, Zigarettenstummel, etc.
Mancherorts wird inzwischen mit humorvollen Hinweisschildern auf die Problematik und ihre Auswirkungen aufmerksam gemacht, um der Vermüllung der Landschaft entgegenzuwirken.

Immer beliebter wird auch das Müllsammeln als Gegenbewegung. Ob Müllwandern oder „Plogging“ – ein neuer Trend aus Schweden, bei dem das Joggen und das Aufsammeln von herumliegendem Müll miteinander verknüpft werden; Ziel ist es, sich und die Umwelt gesund zu halten.

Am letzten Wochenende der Osterferien wurde auch in Kalchreuth von fleißigen Kindern Müll vom Wegrand, aus Hecken und Gräben aufgesammelt und anschließend richtig entsorgt. Das Wandern wurde dabei zur Nebensache.

Punktuelles Müllsammeln löst sicherlich nicht nachhaltig das Problem vermüllter Landschaften, dennoch wird der Müll so dem Recyclingkreislauf zugeführt oder kann zumindest für die Energierückgewinnung genutzt werden.

Der symbolische Wert ist dabei vermutlich ungleich höher dem ökologischen Nutzen. Schaffen doch solche Aktionen ein verbessertes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung.

Autor:

Maria Packebusch aus Kalchreuth

Webseite von Maria Packebusch
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