Wie geht es weiter?
Das Tennisheim am Kalchreuther Sportgelände
Erneut diskutierte der Gemeinderat über eine Lösung für das marode Tennisheim am FCK-Sportgelände. Bereits im Jahr 2019 waren Bürgermeister Herbert Saft und mehrere Gemeinderäte vor Ort und kamen zu dem Ergebnis, dass vor allem die Duschen, Umkleiden und das WC dringend erneuert werden müssen. Getan hat sich bis heute allerdings nichts. Es wurde zwar ein Plan für einen Ersatzbau in Container-Bauweise, bestehend aus Duschen, Umkleiden, WC, einem Aufenthaltsraum sowie einem Lager- und Geräteraum erstellt, offen war aber die Finanzierung.
In der Sitzung des Gemeinderates im Oktober 2020 wurden Kosten von 160.000 Euro dafür genannt, von der Verwaltung wurde signalisiert, dass mit erheblichen öffentlichen Mitteln zu rechnen sei. Davon war jetzt in der Sitzung des Gemeinderates keine Rede mehr. Nur wenn der Verein als Bauherr auftritt ist mit Zuschüssen in Höhe von 30% über den Bayerischen Landessportverband zu rechnen. Eigentümer der gesamten Liegenschaft ist jedoch die Gemeinde.
Einigkeit bestand im Gemeinderat, dass die Zustände insbesondere im Sanitärbereich für die Sportler unzumutbar sind. Nach Auskunft der Abteilungsleitung hat die Tennisabteilung im FCK zurzeit über 110 Mitglieder, aktiv im Sportbetrieb sind drei Damen- und drei Herrenmannschaften mit je sechs bis 10 Personen. In der Saison finden 17 Heimspiele mit auswärtigen Vereinen statt. Hinzu kommen viele Freizeit-Tennisspieler und über 20 Kinder und Jugendliche im Training oder in Schnupperkursen.
Dass der Sanitärbereich erneuert werden muss, darüber war Einigkeit in der Diskussion. „Es muss jedoch eine wirtschaftliche Lösung gefunden werden“, machte Bürgermeister Saft klar und erhielt dabei Unterstützung von mehreren Gemeinderäten. Ein Vorschlag, dass die Duschen und Umkleiden im Sportheim mitgenutzt werden sollten, wurde gleich als wenig realistisch abgetan, weil die Tennis-Medenspiele und die Fußballspiele meistens gleichzeitig an Wochenenden stattfinden. Zum anderen ist es bei Medenspiele traditionell so üblich den Spielern beim Spielen auf den Tennisplätzen zuzuschauen und hinterher einzuladen und zu bewirten. Mit großer Mehrheit wurde schließlich erneut der Planer beauftragt zusammen mit der Abteilungsleitung und der Gemeinde eine günstige Lösung zu finden.
Ernst Bayerlein
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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