Feuerwehreinsatz in Heroldsberg nach Fettbrand in der Küche
Personen mit Leiter gerettet
Am Donnerstagabend (30.1.2020) gegen 20:10 Uhr ging bei der Leitstelle in Nürnberg ein Notruf wegen eines Wohnungsbrandes in Heroldsberg. Das Fett in einem Frittiertopf war in Brand geraten. Die Wohnungsinhaber wollten sich gerade Pommes Frites zubereiten. Als sich das Fett in Brand setzte, versuchte der 62-jährige Mann noch, das Feuer mittels eines Handtuches zu ersticken. Das Handtuch fing allerdings ebenfalls sofort Feuer, weshalb er es aus der Fenster im ersten Stock warf. Danach versuchte er, das Feuer mittels eines Feuerlöschers zu löschen, auch dies misslang. Da das Feuer bereits auf die Hängeschränke übergriff und die Wohnung zunehmen verraucht wurde, verließ er die Wohnung.
Ehefrau blieb in der Wohnung: Rauchvergiftung
Seine Ehefrau ging jedoch in ein anderes Zimmer in der Wohnung, auch auf Zurufe verließ sie die Wohnung nicht. Die Wohnung konnte der 62-jährige aufgrund der Rauchentwicklung nicht mehr betreten. Durch die eingesetzte Feuerwehr wurde die 60-jährige Frau aus der Wohnung geborgen.
Personen mit Drehleiter geborgen
Die in der Dachgeschosswohnung wohnende Schwiegertochter und ihr Sohn, wurden durch die Feuerwehr mittels Drehleiter geborgen. Die 60-jährige Wohnungsinhaberin wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt und mit einer schweren Rauchvergiftung ins Klinikum Nürnberg verbracht. Der 62-jährige konnte vor Ort vom Rettungsdienst entlassen werden. Die Schwiegertochter und ihr Sohn wurden glücklicherweise nicht verletzt.Durch den Brand wurde die Kücheneinrichtung stark beschädigt, so dass diese nicht mehr nutzbar ist. Die Bewohner konnten die Nacht aufgrund des sehr hohen CO-Wertes nicht in den jeweiligen Wohnungen verbringen und kamen bei Verwandten unter.
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