Leserbrief
Grüne Meile in Heroldsberg
Von der „Flaniermeile“ in Heroldsberg nach dem Umbau der Hauptstraße ist nicht viel übrig geblieben - keine Geschäfte mehr, kaum noch gastronomische Betriebe. Geblieben sind die vielen Baumpflanzungen, mehrere davon mussten schon ausgetauscht werden. Die Aktivitäten des Bauhofes in diesem Frühjahr sind schwer nachvollziehbar. Erschüttert war ich, als auf Höhe der Metzgerei Freihardt eine Akazie im vollen Grün abgesägt wurde und durch einen jungen, mickrigen Baum ersetzt wurde.
Der trockene Sommer hat den vielleicht unangepassten Bäumen schwer zugesetzt, die Bewässerungsmaßnahmen waren wohl nicht ganz ausreichend; doch fast alle haben sich gut erholt. Hat man im Herbst vielleicht bestimmte Bäume ausgewählt, die im Frühjahr ausgetauscht werden sollten? Dass diese Bäumchen unsere CO2 Bilanz nur wenig beeinflussen, dürften auch unsere Klimaschützer kaum bezweifeln, desto mehr hätte ich erwartet, dass jeder Baum vor seinem Tod überprüft wird, ob er gefällt werden muss. In der Bibel bekommt der Feigenbaum auch eine Chance mit pflegerischen Maßnahmen.
So eine Neupflanzung dürfte mit allen Kosten bei 10.000 € liegen, das sind in diesem Jahr schon 80.000 €. Das wäre doch das Geld, um z.B. die Skaterbahn auf den neuesten Stand zu bringen.
Peter Mathes, Heroldsberg
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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