„Sunnablumma“ blühen mitten im Winter, wenn der fränkische Dichterstar Fitzgerald Kusz aus seinem gleichnamigen neuen Gedichtband liest. Der Anlass: Das „Poeten-Eckela“ versammelt zum 100. Mal die Bücher-Freunde aus Gräfenberg und Umgebung zur genüsslich-literarischen Kaffee-Runde. Dass Kusz in dieser Gegend aufgewachsen ist und schon als Kind die kühlen Fluten des Gräfenberger Freibads genossen hat, schlägt sich – neben Corona-Melancholie - auch in den poetischen Nahaufnahmen seiner lakonischen Dialekt-Gedichte nieder: Da ist Musik drin - echt fränkisch – echt gut!
Kusz, 1944 in Nürnberg geboren, in Forth aufgewachsen und seit seiner Kindheit mit Gräfenberg verbunden, hat den fränkischen Dialekt in der Weltsprache der Poesie salonfähig gemacht. Sein in der Coronazeit entstandener Gedichtband ist nach Meinung der Süddeutschen Zeitung ein „Spätmeisterwerk“. „Naturerfahrungen, der Corona-Lockdown im Kulturbetrieb und Biographisches spielen im Gedichtband "Sunnablumma" eine Rolle... Der Autor blättert in Gedanken durch sein Fotoalbum, er schreibt über die Liebe und erinnert sich an seine Großmutter…Seine Erinnerungen an Kindheit und Familie berühren...Fitzgerald Kusz' Mundartlyrik-Band vereint das, was Kusz am besten kann: Die fränkische Sprache fast wie Musik erklingen lassen...“ urteilte der Bayerische Rundfunk.
Am Sonntag, 15. Januar, um 16 Uhr im Historischen Rathaus in Gräfenberg findet die Lesung statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |