Gedenken

Beiträge zum Thema Gedenken

Das Schnaittacherhaus in Forth hat schon viel erlebt. Jetzt soll es renoviert werden. Dr. Martina Switalski erzählt von der Geschichte des markanten Gebäudes. | Foto: Helmut Meyer zur Capellen
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86. Jahrestag des Novemberpogroms
Lost Place? Das Schnaittacherhaus

Erinnerung an jüdisches Leben vor der Shoa wird im Windschatten gegenwärtiger Kriege nicht leichter. Seit 15 Jahren wird durch die Stele vor der Forther Hauptstraße 47 an die 29 Forther Jüdinnen und Juden erinnert, die zwischen 1939 und 1945 durch nationalsozialistischen Terror starben. In diesem Jahr liegt der Fokus auf dem Schnaittacherhaus. Ein verwundetes Haus. Ein verwunderndes Haus.Es ist ein vulnerables Haus, weil immer Randgruppen in ihm wohnten. Erst jüdische Familien und nach deren...

  • Eckental
  • 05.11.24
  • 182× gelesen
Postkarte von Forth, ca. 1920, aus dem Heft „Forth und seine jüdische Geschichte” der Reihe „Spaziergänge durch Eckental” der Agenda 21 Eckental.

Holocaust-Gedenktag in Eckental
Mahnwache und Kundgebung

Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (International Holocaust Remembrance Day) am 27. Januar wurde in Anlehnung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt. Ziel ist auch die Verhütung von weiteren Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Am Holocaustgedenktag, 27. Januar 2024, veranstaltet die Eckentaler „Interessengruppe jüdische Geschichte in Forth“ um 14.30 Uhr eine Mahnwache für die Opfer der Shoa am Platz der ehemaligen Synagoge in der...

  • Eckental
  • 25.01.24
  • 333× gelesen
Sehnsucht ... "I have a dream" - "Ich habe einen Traum"  | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
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GEDENKTAG:"I HAVE A DREAM"-„ICH HABE EINEN TRAUM“
28. August 1963-2023: Martin Luther Kings Rede wird 60

LIEBE LESER, VORLESER und ZUHÖRER von ALT bis JUNG! "Ich habe einen Traum": Martin Luther Kings Ansprache gegen Rassentrennung vom 28. August 1963 ist auch heute noch, nach 60 Jahren, weltbekannt. Viele sind beeindruckt zu hören, dass die berühmteste und meistzitierte Passage aus seiner Rede "I have a dream“ nicht in seinem in Washington im „Nationalen Museum der Afrikanisch-Amerikanischen Geschichte und Kultur“ aufbewahrten Original-Redemanuskript steht, sondern aus der Situation heraus von...

  • Eckental
  • 28.08.23
  • 252× gelesen
Berlin, Blick über die Mauer von West nach Ost | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
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ERINNERUNGSKULTUR: BERLIN, 13. AUGUST 1961
MAUERN: BERLIN–Nürnberg–Eckental-weltweit

LIEBE LESER, VORLESER UND ZUHÖRER! Seit Menschengedenken gibt es Mauern. Mauern können das Trennen oder Zusammenführen von Menschen, Krieg oder Frieden bedeuten, sie können Schutz vor Naturgewalten bieten, Stützmauer sein, Grenze, Festung, Heiligtum, ein Ort der Geborgenheit oder ein Ort der Bestrafung oder der Willkür sein, aber auch ein Kunstwerk. Mauern können beschützen, aber auch voneinander trennen. Mauern, die trennen, bedeuten oft - egal ob in der Realität oder in den Köpfen und/oder in...

  • Eckental
  • 13.08.23
  • 316× gelesen
Mit 29 Jüdinnen und Juden aus Forth, die in Auschwitz, Treblinka, Sobibor und Theresienstadt ermordet wurden, zollte das Dorf einen hohen Blutzoll an die NS-Herrschaft. Jede Kerze steht für ein Leben. | Foto: Privat
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29 Kerzen für die Opfer der Shoa
Pogrom-Gedenken in Forth

Fast 350 Jahre lang prägten jüdische Familie das Forther Dorfgeschehen als Nachbarn, (Vieh)händler und Gläubige. Vor 84 Jahren wurde dieses Miteinander von Christen und Juden durch die Gewalt der SA und die Plünderungen der vormaligen Nachbarn vollständig zerstört. Der „Nacht der Schade“, der Pogromnacht, wurde auch in diesem Jahr in Forth von der „Interessengruppe jüdische Geschichte“ gedacht. Es ist nach Angaben der beiden Veranstalter, Martina Switalski und Manfred Bachmayer, gar nicht so...

  • Eckental
  • 11.11.22
  • 308× gelesen
Landrat Alexander Tritthart (rechts) und Forstbetriebsleiter Johannes Wurm mit der „Grenzsäule“ zum Gedenken an das 50-jährige Bestehen der drei Naherholungsvereine. | Foto: E. Bayerlein

Gedenkstein enthüllt
Drei Reichswald-Naherholungsvereine feiern Jubiläum

Der Reichswald zwischen Erlangen, Nürnberg und Lauf hat eine große Bedeutung für die Forstwirtschaft, die Wasserwirtschaft, das Klima – und nicht zuletzt für die Naherholung. Vor 50 Jahren wurden drei Naherholungsvereine gegründet, deren Jubiläum nun an der Kreisstraße von Kalchreuth nach Nürnberg-Neunhof gefeiert wurde. Am Wanderparkplatz wurde ein etwa zwei Meter hoher Gedenkstein in Form einer historischen Reviergrenzsäule aufgestellt und enthüllt. Geographisch sind die Vereine gegliedert in...

  • Kalchreuth
  • 04.08.21
  • 159× gelesen
Mit einer Gedenktafel in der St. Andreas-Kirche wird an die gefallenen Soldaten erinnert.  | Foto: E. Bayerlein

In den Krieg gezogen und gefallen
Inschrift erinnert an Tod von Kalchreuther Soldaten

Eine Inschrift in der St. Andreas-Kirche in Kalchreuth erinnert an den Tod von Konrad Böhm, der als Soldat des 73. Infanterie-Regiments am Krieg gegen Frankreich 1870/71 teilgenommen hatte. Im Mai 1871, vor nunmehr 150 Jahren, fand mit dem Frieden von Frankfurt am Main der Deutsch-Französische Krieg ein Ende. Begonnen hatte er am 19. Juli 1870 als der damalige Französische Kaiser Napoleon III. Preußen den Krieg erklärte. Anlass war der Streit zwischen Frankreich und Preußen um die spanische...

  • Kalchreuth
  • 14.07.21
  • 111× gelesen
Dieses Bild unbekannter Herkunft dürfte die Absturzstelle auf den Äckern zwischen Oberrüsselbach und Dorfhaus zeigen. Ein Tragflächenteil wurde zwei Kilometer entfernt in Oberwindsberg und ein Motor einen Kilometer entfernt im Wald gefunden. | Foto: privat
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Gedenken an Unglück in Oberrüsselbach
Vor 60 Jahren starben bei einem Flugzeugabsturz 52 Menschen

Vor zehn Jahren erzählte der 2014 verstorbene Landwirt Georg Läufer der wochenblatt-Redaktion die Geschichte vom 28. März 1961 – dem Tag, an dem oberhalb von Oberrüsselbach das schwerste Flugzeugunglück der ganzen Region die Menschen aufrüttelte. Kurz nach 20 Uhr saß er mit Frau Tina und Tochter Gertrud beim Abendessen auf seinem Hof in Oberrüsselbach, als er einen lauten Knall hörte. „Die Erinnerungen an den Krieg saßen damals noch tief und so war mein erster Gedanke, dass ein Panzer, ein...

  • Igensdorf
  • 06.04.21
  • 1.513× gelesen
Fritz Schnaittacher als US-Leutnant ca. 1945
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Kriegsende im Mai 1945
KZ-Befreier aus Forth

Vor 75 Jahren wurden über 30.000 Opfer nationalsozialistischer Gewalt im Konzentrationslager Dachau von der US-Army befreit. Diese Befreiung ist tatsächlich auch ein Stück Heimatgeschichte, weil es auf Seiten der Geschundenen und der Befreier Forther gab. Zehn Genossen der Forther Sozialdemokratie waren zur „Vernichtung durch Arbeit“ in Dachau interniert und es war der gebürtige Forther Fritz Schnaittacher, der als GI bei der grauenvollen Öffnung des Lagers in den ersten Maitagen 1945...

  • Eckental
  • 05.05.20
  • 465× gelesen
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