Aussteller und Besucher im wochenblatt-Land
BIOFACH 2020

Müllermeister und Geschäftsführer Andreas Hubmann und Tochter Katharina Hubmann präsentierten den neuen Hanfsaat-Taler für den verführerischen Thekenverkauf.  | Foto: U. Rahner
6Bilder
  • Müllermeister und Geschäftsführer Andreas Hubmann und Tochter Katharina Hubmann präsentierten den neuen Hanfsaat-Taler für den verführerischen Thekenverkauf.
  • Foto: U. Rahner
  • hochgeladen von Uwe Rahner

Vergangene Woche versammelte die Fachmesse BIOFACH 2020 alsWeltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Verbindung mit der VIVANESS für Naturkosmetik in Nürnberg 3.792 Aussteller aus 110 Ländern mit über 47.000 Besuchern. Mit dabei waren Aussteller aus der Region, um ihre Innovationen vorzustellen.

Rosengarten aus der Minderleinsmühle

Mit ihrer eigenen Marke „Rosengarten“ präsentierte sich die Minderleinsmühle, die an der Schwabach zwischen Kalchreuth und Neunkirchen am Brand seit 1776 in Familienbesitz hochwertige Getreideprodukte verarbeitet, auf ihrem Stand.
Neben Neuheiten wie Fruchtriegeln mit Marzipan- oder Fruchtfüllung in Schokolade für den Regalverkauf oder knusprigen Hanfsaat-Talern für den Thekenverkauf war die Einsparung von Verpackung ein großes Thema mit weniger und recycelbarem Materialeinsatz: „Less Waste“ für so wenig Verpackung wie möglich und nur so viel wie nötig, um die hochwertige Bio-Ware zu schützen.

„Gutes vom Schubert“ in Rüsselbach

Der Bio-Geflügelhof Schubert aus Unterrüsselbach hatte unter demDach des Demeter-Verbandes einen Stand, um seine Konzepte für ursprüngliche, regionale und ethisch anspruchsvolle Produkte vorzustellen. Als Geflügelhof steht der Betrieb für bäuerliche Legehennenaufzucht, bei der auch die männlichen Tiere aufgezogen werden. Als Mitbegründer der Initiative „Ökologische Tierzucht“ engagiert man sich für eine Rückbesinnung auf Züchtung in bäuerlicher Hand mit dem Ziel eines Zweinutzungshuhns für tiergerechte Eier- und Fleischverwertung.
Zusammen mit landwirtschaftlichen Partnern werden in Unterrüsselbach auch hochwertige und äußerst appetitliche Gockelprodukte, Bio-Nudeln und Nudelsoßen hergestellt und vermarktet.

Biofachbesucher in Etlaswind und Eckental

Seit 19 Jahren logieren knapp 50 Bio-Landwirte und Verarbeiter des Verbandes EKOŁAN aus dem Regierungsbezirk Kojawsko-Pomorskie in Zentral-Polen im Landgasthof Drei Linden in Etlaswind, um von hier aus die BIOFACH zu besuchen, sich auf dem polnischen Gemeinschaftsstand zu präsentieren und sich bei deutschen Kollegen zu informieren.

In Oberschöllenbach besuchte man den Naturland-Milchhof von FamilieFensel. Der Betrieb arbeitet seit 2010 nach Bio-Richtlinien. Die 200 Milchkühe liefern pro Jahr im Schnitt 8.000 Liter Bio-Milch pro Kuh, das Futter für die Tiere wird selbst angebaut auf Grünland und Feldern. Mit Jungtieren und Bullen entspricht der Tierbestand der bewirtschafteten Fläche, so dass ein integrierter Stoffkreislauf gewährleistet ist. Besonders interessiert waren die polnischen Besucher, darunter auch Milchviehhalter, an der Rinderrasse, der Milchleistung, dem Milchpreis und der Fruchtfolge auf den Feldern.

Thomas Wölfel erläuterte am Sattelbach-Hof in Eschenau den Betriebmit Reitstall und 60 Hektar Grünland für die Heuproduktion sowie 140 Hektar für den Anbau von Spargel, Erdbeeren, Dinkel, Soja, Erbsen, Hafer und Fenchel. Die Familie stellt aktuell auf Bio-Bewirtschaftung um. Eine Herausforderung, so Thomas Wölfel, aber eine vielversprechende Nische angesichts der Konkurrenz von Großbetrieben.
Von diesen gebe es keinen Bio-Spargel, weil man dafür auf Kunstdünger verzichten muss und nur – wie künftig am Sattelbach – mit natürlichen Nährstoffen arbeiten kann.

Müllermeister und Geschäftsführer Andreas Hubmann und Tochter Katharina Hubmann präsentierten den neuen Hanfsaat-Taler für den verführerischen Thekenverkauf.  | Foto: U. Rahner
Landwirtschaftlicher Erzeuger und Verarbeiter im partnerschaftlichen Gespräch mit dem Einzelhändler: Peter Schubert (links) mit Gerhard Bickel, dem Gründer und Geschäftsführer von ebl-naturkost. | Foto: U. Rahner
Im Vordergrund ein Hackgerät zur mechanischen Beikrautregulierung, das Thomas Wölfel aus mehreren Einzelgeräten für seine Zwecke
zusammenbaut, im Hintergrund diskutiert er mit den Besuchern die Anforderungen der Bio-Zertifizierung. | Foto: U. Rahner
Internationaler Erfahrungsaustausch mit Günter Fensel (Mitte), Reiseleiter Tomasz Krause (links) und EKOŁAN-Verbandsgründer Mieczysław Babalski. | Foto: Sabine Büssert
Thomas Wölfel (3. v. links) erläuterte den Besuchern den Sattelbach-Hof mit Pferdehaltung sowie Bio-Anbau von Spargel, Erdbeeren, Dinkel, Soja, Erbsen, Hafer und Fenchel. | Foto: U. Rahner
Besucher aus Kujawsko-Pomorskie bei Familie Fensel in Oberschöllenbach | Foto: Sabine Büssert
Autor:

Uwe Rahner aus Igensdorf

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.