Appell an Hundebesitzer
Wiederholt wurden bei Pettensiedel Rehe gerissen
Nach einem offensichtlich von einem freilaufenden Hund gerissenen Reh im Oktober fanden Jäger bei Pettensiedel vor Weihnachten erneut ein Reh, das auf die gleiche Weise zu Tode kam. Zwei Tiere innerhalb weniger Wochen – für die Pettensiedler Jägerschaft ein Anlass für einen dringenden Appell an die vielen Hundebesitzer, die in der Landschaft spazierengehen.
„Bitte nehmen Sie Ihre Hunde an die Leine, vor allem im Wald und in der Nähe von Feldgehölzen, Hecken und anderen Einständen, in denen die Wildtiere Schutz suchen.“ Die Jäger sind selbst Hundehalter und haben Verständnis für den Bewegungsdrang der Vierbeiner.
In der Regel gibt es auch auf weiter Flur wenig Probleme, wenn sich Wild und Hunde aus dem Weg gehen können. In der Nähe von Gehölzen aber, womöglich außer Sichtweite des Hundebesitzers, kommen sie sich aber gefährlich nahe. Die Spuren an den aufgefundenen, gerissenen Rehe weisen auf einen grausamen Todeskampf der Tiere hin, so die Jäger, ganz anders als bei der kontrollierten Jagd oder auch in der freien Natur.
Auch wenn Wildtiere von einem Hund nicht erwischt, sondern „nur“ gehetzt werden, kann dies grausam und tödlich enden.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.