Bauhof gKU Im Steinbühl
Offene Türen und fleißige Bienen

Auf dem weitläufigen Bauhof-Gelände des gKU Im Steinbühl verteilten sich die Besucher beim „Tag der offenen Tür“ auf die sehenswerten Vorführungen und Besichtigungsobjekte von den Lagerhallen und Werkstätten bis zu den Winterdienstfahrzeugen. | Foto: Sabine Büssert
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  • Auf dem weitläufigen Bauhof-Gelände des gKU Im Steinbühl verteilten sich die Besucher beim „Tag der offenen Tür“ auf die sehenswerten Vorführungen und Besichtigungsobjekte von den Lagerhallen und Werkstätten bis zu den Winterdienstfahrzeugen.
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„Demmer uns z‘amm“ – also „Tun wir uns doch zusammen“

Unter diesem Motto stand der neue Bauhof des Marktes Igensdorf und der Gemeinde Weißenohe von Anfang an. Zur Eröffnung am Tag der offenen Tür des gKU im Steinbühl griffen Wolfgang Rast, bis 2020 Bürgermeister Igensdorfs, und weitere Redner diesen Gedanken auf. Als man 2014 begonnen hatte, auf dem Gelände an der Grenze zu Weißenohe einen neuen Bauhof zu planen, traf er den Weißenoher Bürgermeister Rudolf Braun. Der erzählte, dass er einen neuen Bauhof bauen müsse und noch nach einem geeigneten Gelände suchte. Gemeinsam erkundete man andere interkommunale Betriebe und entschied sich für ein gemeinsames Kommunalunternehmen (kurz gKU). Dieses präsentierte sich am vergangenen Samstag öffentlich den Bürgerinnen und Bürgern (das wochenblatt berichtete).

 Ein starkes Team: Andreas Daut, Bernhard Britting, Musa Mohammadi, Simon Kohlmann, Christian Müller, Erich Ameis, Sascha Ameis, Thomas Suft, Jörg Sieben (von links, nicht im Bild sind Iven Greiner-Fuchs, Klaus
Wiesheier und Werner Haala). | Foto: Sabine Büssert
  • Ein starkes Team: Andreas Daut, Bernhard Britting, Musa Mohammadi, Simon Kohlmann, Christian Müller, Erich Ameis, Sascha Ameis, Thomas Suft, Jörg Sieben (von links, nicht im Bild sind Iven Greiner-Fuchs, Klaus
    Wiesheier und Werner Haala).
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In Ihren Reden gingen Landrat Dr. Hermann Ulm, Igensdorfs Bürgermeister Igensdorf Edmund Ulm, Rudolf Braun und Wolfgang Rast auf das Logo des gKU ein, dass eine Biene zeigt. Sie verglichen den Bauhof mit einem Bienenstock, aus dem die fleißigen Bienen ausschwärmen und ihren Aufgaben nachgehen. Man lobte die gute Zusammenarbeit der beiden Gemeinden und der 11 Mitarbeiter des Bauhofs. Mit einem kleinen Festgottesdienst wurde der Bauhof offiziell eingeweiht. Aufgelockert und eingerahmt wurde die Feier durch mehrere Ensembles der Sing- und Musikschule Igensdorf, die Spenden, die für die Verpflegung gesammelt wurden, gehen komplett an die Musikschule.Bauhofleiter Andreas Daut und sein Team führten die zahlreichen Besucher durch die Räume, erklärten die Fahrzeuge und Geräte. „Da sieht man erstmal, wofür so ein Bauhof alles zuständig ist“ staunte ein Bürger aus Weißenohe. Wassermeister Bernhard Britting führte den Besuchern seine „Wasserrohrbruchsuchmaschine“ vor. Das Gerät „hört“ das austretende Wasser im Boden, so kann ein Rohrbruch genau lokalisiert und zügig behoben werden.

Auf dem weitläufigen Bauhof-Gelände des gKU Im Steinbühl verteilten sich die Besucher beim „Tag der offenen Tür“ auf die sehenswerten Vorführungen und Besichtigungsobjekte von den Lagerhallen und Werkstätten bis zu den Winterdienstfahrzeugen. | Foto: Sabine Büssert
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Die Besucherinnen und Besucher konnten den Kopfhörer aufsetzen und Britting tippte mit seinem Fuß neben der Maschine auf den Boden, was im Kopfhörer deutlich zu hören war. „Cooles Gerät. Dann muss die Straße nur ganz wenig aufgegraben werden und die Leitung ist schnell wieder dicht“ staunte eine Igensdorfer Besucherin. Die auf dem Gelände ausgestellten Traktoren der Firma Merkl kommen hauptsächlich beim Winterdienst zum Einsatz.

Gute Nachbarschaft mit dem Postverteilzentrum

Foto: Sabine Büssert

Für das benachbarte Postverteilzentrum Igensdorf gratulierte Abteilungsleiter Sascha Weigl und lud ebenfalls zu Führungen ein. Hier konnten die Besucherinnen sehen, wo die Lastwagen mit Paketen und Briefsendungen an moderne bodentiefe Anfahrrampen anfahren. In der Halle wird nach Zustellbezirk, Straße und Hausnummer sortiert, so dass die Auslieferung zügig funktioniert. Die Batterien der 35 modernen e-Fahrzeuge werden alle auf dem Gelände aufgeladen. Zwei Diesel-Fahrzeuge sind noch in Betrieb, weil diese mit zwei Sitzplätzen zur Einweisung neuer Kollegen gebraucht werden. Standortleiter Heinz Dümler erklärte, dass die große Halle und die 45-köpfige Mannschaft gut ausgelastet sind: „In den Wochen vor Weihnachten summt es wie in einem Bienenstock“ erklärte er – passend zum Logo des Nachbarn gKU im Steinbühl.

Sabine Büssert

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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