W-Seminar Kunst Gymnasium Eckental
Ist das Kunst oder kann das weg?
Das ist keineswegs Kritik, sondern die Frage, die sich das W-Seminar Kunst am Gymnasium Eckental stellt. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich wissenschaftlich mit der Arbeit eines ausgewählten Künstlers auseinandersetzen und ein Kunstwerk nachempfinden. Auch wenn die Auswahl an Künstlern sehr groß ist, stößt man doch beim Nachempfinden und während Corona hin und wieder an Herausforderungen.
Robin Braun aus Affalterbach hat sich für Christo entschieden und – mit Einverständnis des Eigentümers – die kleine Kirschhütte am alten Schulweg zwischen Unterlindelbach und Affalterbach im Stil des Künstlers verhüllt. Das umweltfreundliche und helle Papier, das er dazu verwendete sowie das aktuell noch gute Wetter, sorgen dafür, dass man das Kunst-Werk an der kleinen Hütte wohl noch wenige Tage auf den Hügeln von Affalterbach bzw. kurz vor Stöckach hell leuchten sehen kann.
Kunst erzeugt Aufmerksamkeit
In diesen ungewöhnlichen Zeiten ist es gut, wenn Kunst – auch – draußen stattfindet. Die Umhüllung sorgt dafür, dass das eigentlich unscheinbare Gebäude plötzlich optisch in den Vordergrund kommt und Aufmerksamkeit erzeugt. Knapp 80m² Papier wurden in 4 Stunden verarbeitet. Nun folgt die wissenschaftliche Aufarbeitung mit 3D-Bild sowie der Erstellung der Seminararbeit und der Präsentation. Natürlich wird das Papier wieder abgenommen und fachgerecht entsorgt, wenn das Wetter oder der Eigentümer das Ende des Kunstwerks für gekommen halten.
Zu finden ist das Häuschen ungefähr hier: 49.611484, 11.213450
Autor:Sabine Büssert aus Igensdorf |
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