Landkreis Forchheim
Ausbildungsförderpreis für innovative Ausbildungsbetriebe
Das System der dualen Berufsausbildung, wie es in Deutschland praktiziert wird, gilt als Erfolgsmodell sowohl für Auszubildende als auch für Ausbildungsbetriebe. Die Vereinigten Raiffeisenbanken riefen 2005 einen Ausbildungsförderpreis ins Leben, um einem Lehrstellenmangel zu begegnen. Obwohl aus diesem inzwischen eher ein Lehrlingsmangel geworden ist, haben die Verantwortlichen entschieden, die Bemühungen engagierter Ausbildungsbetriebe weiter zu unterstützen und den Preis auch in diesem Jahr, nunmehr zum 7. Mal, auszuloben. Das Preisgeld von 5.000 Euro ist zweckgebunden für die Ausbildung.
Insgesamt hatten sich elf Unternehmen beworben, ließ Andreas Rösch von der Wirtschaftsförderung im Landkreis Forchheim anlässlich der Preisverleihung im Landratsamt wissen.
Auszeichnung für CNC Hofmann in Haidhof
Die Jury, bestehend aus Elisabeth Bräunig (Berufliches Schulzentrum Forchheim), Bernd Rehorz (IHK Oberfranken), Christian Jaklin (stv. Kreishandwerksmeister), Andreas Rösch und Bankdirektor Rainer Lang belohnte drei Unternehmen mit jeweils 1.500 Euro: CNC Hofmann GmbH in Gräfenberg-Haidhof, Gebrüder Waasner Elektrotechnische Fabrik GmbH in Forchheim und NB Parts GmbH in Forchheim. Die inhabergeführte CNC Hofmann bildet seit 1995 zum Industriemechaniker aus, zeichnet sich durch eine hohe Übernahmequote aus, kann auf den Staatspreis eines Auszubildenden mit einem Notendurchschnitt von 1,2 verweisen und kooperiert intensiv mit den Schulen vor Ort.
Sonderpreise gab es für die Pflegeausbildung: Über je 500 Euro konnten sich die Diakoniestation Forchheim-Ebermannstadt sowie das Klinikum Forchheim Fränkische Schweiz gGmbH freuen. Die Vereinigten Raiffeisenbanken hatten dafür das Preisgeld um 500 Euro aufgestockt.
Rolf Riedel
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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