Einsatz in Heroldsberg
Mann in Baugrube verschüttet

In drei Metern Tiefe war der Mann bei Tiefbauarbeiten verschüttet worden.  | Foto: Feuerwehr Heroldsberg
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  • In drei Metern Tiefe war der Mann bei Tiefbauarbeiten verschüttet worden.
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Donnerstagabend (30. September) wurde die Feuerwehr Heroldsberg zu einem Tiefbauunfall in ein Privatgrundstück gerufen. Person in Baugrube bis zur Hüfte verschüttet, lautete die Alarmmeldung für die Feuerwehren. Dort wurde ein Mann bei Erdarbeiten in ca. drei Metern Tiefe durch einrutschende Erdmassen bis unter die Hüfte verschüttet.

Die Schwierigkeit für die Feuerwehr lag darin, an die Person heranzukommen, ohne weiteres Abrutschen des Erdreichs hervorzurufen. Zuerst versuchte die Feuerwehr auf sicherem Boden vom Inneren des Gebäudes durch die geöffnete Terrassentür zum Patienten zu gelangen. Aus dem Rüstwagen der Feuerwehr Heroldsberg schaffte man sämtliches Rüstmaterial in Form von Holzdielen und Baustützen heran, um die lockere Grubenwand zu sichern, die weiter einsturzgefährdet galt. Fachberater des Technischen Hilfswerks waren ebenfalls vor Ort und berieten sich zusammen mit der Feuerwehr über die technischen Möglichkeiten des sicheren Zugangs.

Da sich abzeichnete, dass noch Einiges mehr an Verbaumaterialen benötigt wird, wurde von der Berufsfeuerwehr Nürnberg der Abrollbehälter Rüstholz nachgefordert. Ebenso der Feuerwehrkran, der aber nicht mehr anfahren musste. Das THW Baiersdorf brachte ebenfalls Rüsthölzer und Verbaumaterialen an die Einsatzstelle.

In einer gelungenen Gemeinschaftsaktion aller Beteiligten und mit einer Vielzahl an eingesetzten Materialen und Geräten konnte der Verschüttete nach ca. eineinhalb Stunden gerettet werden. Der Rettungsdienst, sowie eine Notärztin untersuchten den Patienten, der leicht unterkühlt zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert wurde.

Alarmiert waren die Feuerwehren Markt Heroldsberg, Kleingeschaidt, Röckenhof, das Technische Hilfswerk aus Baiersdorf mit Fachberatern, sowie Führungskräfte der Kreisbrandinspektion zusammen mit Rettungsdienst, Notarzt und Polizei. Nachgefordert wurde die Berufsfeuerwehr Nürnberg mit dem Abrollbehälter „Rüst“. Insgesamt waren circa 30 ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehr, zwei der Berufsfeuerwehr, vier Kräfte vom THW und sechs Kräfte vom Rettungsdienst im Einsatz. Eine Polizeistreife war ebenfalls vor Ort.

Quellen: Kfv-erh; Feuerwehr Heroldsberg 

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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