Kind stürzt vor die Gräfenbergbahn
Glimpflicher Ausgang in Heroldsberg
Am Montagmorgen, dem 13. November, kam es am Bahnhof Heroldsberg zu einem dramatischen Vorfall. Ein zehnjähriger Junge stürzte gegen 06:55 Uhr ins Gleis, als eine Regionalbahn einfuhr. Glücklicherweise konnte der Zugführer die Bahn, die aus Richtung Kalchreuth kam, bei einer geringen Geschwindigkeit von etwa 5 km/h rechtzeitig zum Stehen bringen.
Der Junge, der auf einen Zug der Gräfenbergbahn wartete, stolperte aus noch ungeklärter Ursache in das Gleisbett. Bei dem Sturz erlitt der Schüler Schürfwunden am Bein, die umgehend vom Rettungsdienst behandelt wurden. Anschließend wurde er von seiner Mutter am Bahnhof abgeholt. Die Polizei schließt nach bisherigen Ermittlungen ein Fremdverschulden aus, obwohl der Bahnhof zum Unfallzeitpunkt stark frequentiert war.
Angesichts dieses Vorfalls mahnt die Bundespolizei zu besonderer Vorsicht. Besonders Kinder unterschätzen häufig die Gefahren, die von Gleisanlagen und Bahnübergängen ausgehen. Ablenkung und kindlicher Leichtsinn können in solchen Situationen gefährlich werden.
Die Bundespolizei rät allen Eltern und Erziehungsberechtigten, Bahnhöfe gemeinsam mit ihren Kindern zu besuchen und sie auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Weitere Informationen und Verhaltenstipps zu Bahnanlagen sind auf der Webseite der Bundespolizei abrufbar unter:
www.bundespolizei.de/sicher-auf-bahnanlagen
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