Das Weiße Schloss Heroldsberg
Auch aus Nürnberger Sicht ein Schmuckstück
Anfang August begrüßte man im Museum für Ortsgeschichte und Kunst „Weißes Schloss Heroldsberg” Oberbürgermeister Marcus König aus der Nachbarstadt Nürnberg. Diese war, erklärte er anhand einer in Heroldsberg ausgestellten historischen Karte von 1733, damals größte Stadt Deutschlands nach Köln und eine der größten Europas. Er zeigte sich beeindruckt von der Geschichte des Weißen Schlosses, seiner heutigen Bedeutung und Aufgabe sowie auch der Leistung, die hinter dieser Erfolgsgeschichte steht.
Die historischen Beziehungen zwischen Heroldsberg und Nürnberg sind vielfältig. Neben den drei Dauerausstellungen (zur Ortsgeschichte Heroldsberg, zur Patrizierfamilie Geuder sowie zum Künstler Fritz Griebel) ließ sich Marcus König auch die Sonderausstellung mit Werken von Oskar Koller erläutern. „Koller und Griebel – Kunst im Dialog” ist noch bis 6. Oktober zu sehen, dazu wird am 27. September ein Vortrag zu Oskar Koller angeboten. Der Heroldsberger Maler, Grafiker und Albrecht-Dürer-Preisträger Fritz Griebel (1899-1976) war von 1948 bis 1957 Direktor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Dort studierte und lehrte Oskar Koller (1925-2004) und wurde einer der bekanntesten Künstler Nürnbergs.
Die nächste Sonderausstellung „Vertriebene” widmet sich ab 11. Oktober der Tatsache, dass nach 1945 viele Menschen in Heroldsberg eine neue Heimat fanden.
Öffentliche Museumsführungen
Die nächste Museumsführung findet am Sonntag, 1. September, um 15.00 Uhr, statt.
www.weisses-schloss-heroldsberg.de
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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