Glasfaserausbau in Heroldsberg
Alle Fasern im Schrank
Der Glasfaserausbau für rund 4.365 Haushalte im Hauptort Heroldsberg ist etwa eineinhalb Jahre nach Beginn der Bauarbeiten praktisch abgeschlossen.
Im April 2021 hatten die Gemeinde und die Telekom eine entsprechende Vereinbarung über den eigenwirtschaftlichen Ausbau durch das Unternehmen ohne die Bedingung einer Mindestzahl an Anschluss-Bestellungen unterzeichnet. In den Ortsteilen Groß- und Kleingeschaidt wird das Glasfasernetz durch die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ausgebaut. Die meisten Heroldsberger Kunden im Kernort surfen bereits mit 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s), meldet die Telekom. Ein Glasfaseranschluss bis ins Haus (FTTH) bietet alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen und ist in jeder Hinsicht zukunftsweisend, wie Andreas Zapf und Enrico Delfino von der Telekom beim Ortstermin am offenen Schaltkasten erläuterten. So ermöglicht die Technik nicht nur enorme Datenübertragungsraten, sondern verbraucht auch bis zu vier Fünftel weniger Energie. „Wir freuen uns, dass es nun so weit ist“, erklärte Erster Bürgermeister Jan König. Heroldsberg werde damit als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver: „Wir danken der Telekom für die gute Zusammenarbeit.“
Bisher wurden die Glasfaseranschlüsse an rund 2.000 Gebäuden kostenlos durchgeführt, künftig werden die Arbeiten berechnet. Um die Technologie optimal zu nutzen, ist ein Glasfasertarif erforderlich. Den Auftrag kann man online, telefonisch oder im Fachhandel erteilen. „Um von den Vorteilen des Glasfaseranschlusses zu profitieren, sollte aber auch die eigene Technik im Haus auf dem neuesten Stand sein“, ergänzt Andreas Zapf.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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