Rainer Maria Rilke (1875-1924) wird geliebt und bewundert als einer der größten deutschen Lyriker. Weniger bekannt ist, dass er fast ein Fünftel seiner weit über 2.200 Gedichte in französischer Sprache geschrieben hat. Bisher gibt es keine umfassende Übertragung der in seinen letzten Lebensjahren entstandenen Verse.
Johannes Heiner erzählt im „Poeten-Eckela“, wie es im Leben und Werk von Rilke nach der Vollendung der „Duineser Elegien“ im Frühjahr 1922 weiter gegangen ist: In seinem Wohnturm in Muzot (französische Schweiz) beschrieb der Dichter das beschauliche Leben und die Landschaft im oberen Rhonetal in französischer Sprache. Johannes Heiner hat in seinem Buch „Poesie des einfachen Lebens“ eine Auswahl ins Deutsche übertragen und wird daraus vortragen. Auf Wunsch auch die französischen Originaltexte.
Die Lesung ist am Sonntag, 12. November, um 16 Uhr im Bürgerhaus in Gräfenberg. Der Eintritt ist frei.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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