Freude in Hundshaupten
Drei neue Wisente im Wildpark
Die Wisente sind zurück. Der Landkreis Forchheim begrüßt in seinem Wildpark in Hundshaupten wieder Vertreter dieser imposanten Tierart.
In mehrjähriger Planungs- und Bauzeit wurde die Hauptanlage saniert und neugestaltet, ein Stall neu gebaut sowie ein eigener Bereich für Spiel, Entspannung und Umweltbildung errichtet. Ein bekletterbares überdimensionales Wisent aus Holz steht für Kinder bereit. Auch exklusive Einblicke, die eine etwas andere Sicht auf die Tiere ermöglichen, sind vorhanden.
Das Wisent ist mit bis zu zwei Metern Schulterhöhe das größte Landsäugetier Europas und der „kleinere Verwandte” des nordamerikanischen Bisons.
Die aktuellen Tiere kommen aus dem Wisentprojekt des Zweckverbands Haus im Donaumoos bei Ingolstadt. Ab sofort können zwei ältere Weibchen und ein männliches Kalb besichtigt werden. Weitere Tiere werden folgen.
„Die Tiere sind bereits vergesellschaftet, vertragen sich gut und sind meist gemeinsam unterwegs”, erklärt Wildparkleiter Daniel Schäffer. Für die ersten Tage haben die Tiere die Außenanlage und auch Vorgehege und Stall zur Verfügung und sind daher nicht immer zu sehen.
Der Wildpark beteiligt sich mit dieser Tierart an der Erhaltungszucht der Wisente und darüber hinaus auch langfristig an Auswilderungs- und Wiederansiedlungsprojekten. „Ich freue mich, dass mit Hilfe von LEADER und der Oberfrankenstiftung des Bezirks dieses Projekt gefördert werden konnten und unser Wildpark einen Beitrag zum Artenschutz der Wisente leisten kann”, so stv. Landrätin Rosi Kraus.
Der Wildpark Hundshaupten ist auch an den Weihnachtsfeiertagen geöffnet. An Heiligabend und Silvester kann der Park von 10 Uhr bis 16 Uhr (letzter Einlass um 14 Uhr) besucht werden. Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag ist von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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