Unter dem Motto "Informiert beten – betend handeln" rückt jedes Jahr ein anderes Land in den Focus der Gottesdienste zum Weltgebetstag, die in über 120 Ländern weltweit gefeiert werden. Frauen und Männer sind herzlich willkommen.
Am Freitag, 6. März, in der St. Bartholomäuskirche Eschenau, um 19 Uhr steht in diesem Jahr "Simbabwe" im Mittelpunkt.
"Steh auf und geh!" - unter dieses Bibelwort aus dem Johannesevangelium (Johannes 5,8) haben Frauen aus Simbabwe den Gottesdienst zum Weltgebetstag gestellt.
Simbabwe, ehemals Rhodesien, liegt im südlichen Afrika. Reich an Bodenschätzen und gesegnet mit fruchtbaren Böden entwickelten sich dort schon früh große Zivilisationen. Nach der britischen Kolonialherrschaft und der anschließenden autoritären Regierung durch Robert Mugabe ist von diesem Reichtum jedoch nur noch wenig zu spüren. Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten leidet die Bevölkerung unter einer massiven Wirtschaftskrise. Simbabwe ist eines der Länder mit der höchsten Verschuldung, 90 Prozent der Menschen sind ohne feste Arbeit, die Inflation steigt rasant.
Mitten in dieser Krise wählen die Frauen aus Simbabwe den Bibeltext über die Begegnung Jesu mit dem Gelähmten am Teich Betesda. Die Worte Jesu „Steh auf und geh“ beziehen sie auch auf sich und darauf, dass ihr Glaube sie aufstehen lässt für eine bessere Zukunft. Auch machen sie allen Menschen Mut, im Vertrauen auf Gott Schritte ins Leben zu wagen.
Das ökumenische Team Eckenhaid/Eschenau gestaltet den Gottesdienst, der von Chor und Musikgruppe musikalisch begleitet wird.
Im Anschluss sind alle Gäste zu einem Imbiss aus landestypischen Spezialitäten in die Pfarrscheune eingeladen. https://weltgebetstag.de/
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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