Mein wochenblatt
Helmuth Kraus
40 Jahre wochenblatt – was denken Sie darüber? Die Redaktion hat nachgefragt.
Helmuth Kraus unterrichtete bis vor Kurzem an der Staatlichen FOS Nürnberg Sport und Deutsch. Im wochenblatt-Land hat er sich ehrenamtlich und öffentlich stark engagiert unter anderem für den Schutz von Wäldern und Natur, für Müllvermeidung und für die Jugendarbeit in den Kommunen.
40 Jahre wochenblatt –
40 Jahre ein Niederbayer in Franken
Damals, 1980, half mir dieses noch unscheinbare örtliche Anzeigenblatt, mich in der noch jungen Marktgemeinde zurechtzufinden: Adressen von Ärzten (5), Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltungen in den verschiedenen Ortsteilen, Informationen von Vereinen und politischen Parteien und auch schon Leserbriefe und Stellungnahmen zu kommunalen Themen.
Auch unsere frisch gegründete Bund Naturschutzgruppe bekam Platz, ihre Gedanken und Aktionen zu den damals aktuellen Problemen – kleine Lösung der B2-Umgehung, Erhalt der Gräfenbergbahn bis hin zum Waldsterben – darzustellen und wurde wohlwollend von der Redaktion begleitet.
Überhaupt ist über die Achse wochenblatt, Frau Unbehaun und Frau Zink in der Gemeinde viel Neues probiert und vorangetrieben worden: Die VHS konnte zeitnah viele breit gestreute Bildungsthemen an Frau, Mann und Kind bringen.
Dann 1990 mein Umzug nach Igensdorf und 5 Jahre „wochenblatt-lose“ Zeit. Aber das wochenblatt expandiert, spielt auch dort bald eine wichtige Rolle und versteht es, die Leute auf die „breaking news“ am Mittwoch zu fokussieren. Ob aus Vereinen, Kitas, Musikschule – alles wird authentisch berichtet und bei Konfliktthemen wie Feuerwehrhaus durch objektive Artikel die Meinungsbildung erleichtert.
Dass ich an diesem Stück demokratischer Publizistik teilhaben, manchmal auch mitwirken und auch noch zwei der Führungskräfte unterrichten durfte, wenn auch nur in Sport, freut mich ganz besonders.
Herzlichen Glückwunsch, ihr „Wochenblättler“!
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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