Der Gloss'n Hans macht sich Gedanken
Geisterspiele
Sie wer’n lachen, aber wenn die Bundesligaspieler spielen wollen, dann sollen sie doch. Bevor sie noch Kurzarbeit anmelden in kurzen Hosen und mit Millionengehältern, ist es mir lieber, sie spielen schön eingesperrt in ihren Stadien, wo sie keinen weiteren Schaden anrichten.
Außerdem gibt es sogar namhafte Pharmakologen, die wissenschaftliche Gründe für einen Spielbetrieb anführen. Bei den Kapazitäten für Covid 19-Tests scheint das Problem eher in der Organisation der Zuteilung zu liegen, um der „normalen“ Bevölkerung und dem medizinischen Personal die notwendigen Tests zukommen zu lassen.
Die Frage ist doch: Was ist mit dem richtigen Sport? Dem Fußball also, der sich in den mittleren und unteren Ligen abspielt, und natürlich mit den vielen anderen Sportarten, die auch ohne Coronakrise schon unterfinanziert waren. Die erste Bundesliga ist dagegen eher eine Art Unterhaltungsindustrie.
So wie die Rolling Stones, die auch keinen Gitarrenkoffer mehr vor sich legen, um sich abends ein Bier kaufen zu können.
„Living In A Ghost Town“ haben sie vorletzte Woche veröffentlicht und gleich nach einem Tag Platz 1 der deutschen iTunes-Charts erobert. Eingesungen haben sie den Song aber schon vor Corona, 2019, nah beieinander stehend: „Life was so beautiful, then we all got locked down“ (Das Leben war so schön, dann wurden wir alle abgeriegelt).
Woher haben die das gewusst? Und dann macht der Richards Keith beim Singen seine Arbeit auch noch mit den Händen in den Hosentaschen! Sowas wird uns immerhin bei der DFL nicht erwarten, weil die haben keine Taschen in ihren kurzen Hosen.
Ihr Gloss’n Hans
Autor:Gloss'n Hans aus Eckental |
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