40 Jahre wochenblatt
Elfriede Unbehaun-Momberger
Seit einigen Wochen erscheint eine lose Reihe „Mein wochenblatt – was denken Sie darüber?“ Diese Woche, genau zum 40-Jährigen, soll die Reihe mit dem für das Team bedeutendsten Beitrag komplettiert werden: Dem der Gründerin.
Wer könnte das mehr von sich behaupten als ich: Mein wochenblatt! Es war am 13. November vor genau 40 Jahren, als die erste Ausgabe des wochenblattes in Eckental erschien, die sogenannte Null- Nummer des neuen wöchentlichen Magazins aus dem Hause der Familie Unbehaun. Mit gemischten Gefühlen denke ich heute an die Geburtsstunde meines/unseres Babies „wochenblatt“, das von mir und meinem, damals schon schwer kranken, Mann gegründet wurde. Einerseits waren wir glücklich, das lange Ersehnte erreicht zu haben, und andererseits war da die Angst, wie geht es weiter, wenn…
Bald schon lag die Verantwortung dieses gewaltigen Projektes allein auf meinen Schultern, denn es kam schnell alles anders, als ursprünglich geplant. Mein Mann verstarb schon ein Vierteljahr später. Leider konnte er die Früchte seiner großartigen Idee nicht mehr ernten. Er wollte mit einem wöchentlich erscheinenden Blatt die gesamte noch junge Marktgemeinde Eckental erreichen und alle Bürger kostenlos informieren. Auf mich kam nun eine Mammutaufgabe zu. Nicht nur der schmerzhafte Verlust des geliebten Ehemannes und Vaters der beiden Kinder war in der Familie zu beklagen, sondern ein großes, unfertiges Projekt war von mir allein zu stemmen.
Nach dem Motto „nur nicht aufgeben“ sah ich in der riesigen Herausforderung auch eine Chance. Im Sinne meines verstorbenen Mannes habe ich in den kommenden Jahren versucht, sein begonnenes Werk zu erhalten und fortzuführen. Ich glaube, dass mir das auch gelungen ist: Mit Hilfe meines Sohnes Andreas, der in die Fußstapfen seines Vaters trat, der seit der ersten Ausgabe des wochenblattes an meiner Seite stand, und der längst die Geschicke des NOVUM- Verlages lenkt. Und dies erfolgreich bis heute! 15 Jahre haben wir gemeinsam das Baby wochenblatt in einer Art Zwei-Generationen Unternehmen großgezogen, bis ich es in die inzwischen erfahrenen Hände von Andreas übergab.
Ich bin glücklich, dass ich durchgehalten habe, bin froh und dankbar für das inzwischen Erreichte. Längst ist das Baby „wochenblatt“ nicht nur erwachsen sondern befindet sich „im besten Alter“. Inzwischen hat es sein Verbreitungsgebiet erweitert und präsentiert sich seit einigen Wochen im neuen Layout. Zusammen mit wochenklick.de hat es seit einiger Zeit sogar ein wunderbares digitales Portal zur Seite. Alle Achtung! Heute warten wir, mein jetziger Ehemann und ich, jeden Mittwoch mit großer Spannung auf die „besten Seiten des wochenblatt-Landes“.
Ich gratuliere dem gesamten Team und allen wochenblatt-Machern, die Woche für Woche alles geben, um die Leser pünktlich zu informieren und über alles Wichtige im wochenblatt-Land zu berichten. Ich bin stolz auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von damals bis heute und wünsche weiterhin viel Erfolg.
Eure „Senior-Chefin“ Elfriede Unbehaun-Momberger
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.