ECKENTALER WERTSTOFF-INSEL
Verbesserung angestrebt

Unschöne Kulisse: Die Gemeinde Eckental will im Rahmen ihrer Möglichkeiten Abhilfe schaffen. | Foto: Ute Kolberg
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  • Unschöne Kulisse: Die Gemeinde Eckental will im Rahmen ihrer Möglichkeiten Abhilfe schaffen.
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Mit unschönen Fotos von der Wertstoffinsel im Brander Gewerbegebiet meldete sich Leserin Ute Kolberg bei der Gemeinde und bei der wochenblatt-Redaktion. Die Bilder von abgenutzten Containern, umgeben von großen Mengen Müll, sprechen für sich. Ute Kolberg kritisiert aber nicht pauschal, sondern bittet darum, sich der Probleme anzunehmen und schlägt auch gleich Lösungen vor:

"Es ist zum einen der Aufsteller der Glascontainer in die Pflicht zu nehmen (siehe Menge an Schraubdeckeln), aber auch die Gemeinde, die das Abstellen von Fahrzeugen an dieser Stelle erlaubt.

Wie auf jeder Abstellfläche für Lkw (z.B Rastplatz) üblich, sollten hier Abfalltonnen/-container aufgestellt werden, die von der Gemeinde regelmäßig geleert werden. Das Schild, das das Parken auf werktags und tagsüber zeitlich begrenzt, ist überflüssig, bisher habe ich noch nie erlebt, dass am Wochenende/über Nacht keine Lkw dort standen.

Aus meiner Sicht ist das auch in Ordnung. Wir wissen alle, dass die Fahrer einen schwierigen Job haben und froh sind, einen adäquaten Übernachtungsplatz zu finden. Gleichzeitig sollten sie dann dort auch die Möglichkeit haben, ihren Abfall zu entsorgen. Natürlich könnte es auch sein, dass der Müll von anderen Personen dort abgelegt worden ist. Aber auch die hätten mit einem Aballcotainer für die Lkw-Fahrer zumindest die Wahl zwischen Mülltonne und Landschaft.

Anstelle des Schildes mit der zeitlichen Einschränkung für das Parken, könnte es die Gemeinde mit einem Hinweis/Piktogramm zur Müllentsorgung probieren und den entsprechenden Behälter direkt darunter platzieren.

Schließlich sind auch diejenigen anzusprechen, die ihren Müll wahllos in die Gegend werfen. Kaum ein Bürger weiß, dass es hierfür einen Bußgeldkatalog gibt, der bei 20 € (für Pappteller, Zigaettenschachtel, Bananenschale) startet und bei 8.000 € (für Altfahrzeuge) endet.

Würde an den neuralgischen Stellen, und davon gibt es in Eckental ja einige, explizit darauf hingewiesen und das Bußgeld gleich dazugeschieben werden, überlegt es sich der eine oder die andere dann vielleicht doch mit der regelwidrigen Entsorgung. Zumindest wäre das mein Wunsch."

Gemeinde will baldmöglichst Abhilfe schaffen

Der Markt Eckental greift den Hinweis und die Vorschläge auf, erläutert Dominik Uri, Sachgebietsleiter im Standes- und Ordnungsamt der Gemeinde. Man habe daher beim hierfür zuständigen Landratsamt darauf hingewirkt, dass beim Betrieb der Wertstoffcontainer auf mehr Sauberkeit und ansprechendere Container geachtet wird. Der Bereich Abfallwirtschaft habe auch bereits zugesichert, sich mit dem beauftragten Unternehmen in diesem Sinne abzustimmen.

Die Sauberkeit auf gemeindlichem Grund liege selbstverständlich im Interesse der Gemeinde, daher wird sich der Bauhof auch um die Reinigung rund um die Container kümmern. Auch eine Beschilderung, die der Vermüllung entgegenwirkt, soll in Auftrag gegeben werden. Über Text und Inhalt macht man sich in der Verwaltung Gedanken, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen. Das Aufstellen von gemeindlichen Müllcontainern (Mülleimer wären vermutlich zu schnell voll) wird geprüft. Allerdings will man auch vermeiden, dass solche frei zugänglichen Container als billige Alternative zur regulären Hausmüllentsorgung auf Gemeindekosten missbrauch werden. Leider seien die Verursacher einer derartigen Vermüllung kaum zu ermitteln, weil Wertstoffinseln aus gutem Grund immer etwas abseits platziert werden.

Auf jeden Fall werde die Gemeinde Maßnahmen vorantreiben, um den Allgemeinzustand an dieser Stelle zu verbessern.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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