Leserbrief
Schlechter Scherz beim Festgottesdienst am Eckenberg

Ein "Scherzkeks" hat heute während des Festgottesdienstes an Christi Himmelfahrt am Eckenberg mein Fahrrad mit einem pinkfarbenen Seilschloss abgeschlossen und ist mit dem Schlüssel verschwunden. Ich durfte also mein blockiertes Fahrrad 3 Kilometer nach Hause schleppen, bevor ich dem Spuk mit einer Trennflex ein schnelles Ende bereiten konnte. Als Mensch mit Körperbehinderung, der überall und allzeit auf sein Fahrrad angewiesen ist, fiel mir das natürlich einigermaßen schwer. Liebe "Scherzkekse" merkt euch das: Menschen mit Behinderungen finden es wenig lustig, wenn man ihnen ihre "Hilfsmittel" versteckt, kaputt macht, absperrt etc., kurz unbrauchbar macht. Abgesehen davon könnten übel meinende Juristen oder Polizisten in so einem "Scherz" auch schnell mal den Straftatbestand der "Nötigung" erkennen.

Dr. Stefan Plank, Eckental

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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