Umgangston am Wertstoffhof

Mitarbeiter sensibilisiert

Nach dem ersten Leserbrief zum Thema Umgangston im Recyclinghof Eckental hat das wochenblatt beim Landratsamt ERH nachgefragt, das wie folgt Stellung nimmt:

Der Landkreis hat einen Vertrag über die Betriebsführung mit der Firma Hofmann Betriebsgesellschaft mbH aus Büchenbach. Diese muss das für den Betrieb des Wertstoffhofes erforderliche Personal stellen und ist auch für die Mitarbeiterführung verantwortlich.

Der Landkreis legt großen Wert darauf, dass die Bürgerinnen und Bürger am Recyclinghof höflich und zuvorkommend behandelt werden. Wir haben die Firma Hofmann daher um Stellungnahme gebeten.

Die Firma Hofmann hat mitgeteilt, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehalten seien, den Bürgerinnen und Bürgern stets freundlich zu begegnen und dass die aktuelle Anfrage zum Anlass genommen worden sei, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nochmals entsprechend zu sensibilisieren.

Leserbriefe

Zum Leserbrief vom 5. Mai (KW 18, S. 17) zum Umgangston am Recyclinghof Eckental

Leider ist die Erfahrung mit den Mitarbeitern des Recyclinghofes Eckental durch Herrn Gerhard Schwarz kein Einzelfall. Herr Schwarz spricht mir aus der Seele, welches ich bereits im März als Google Rezession (ein Stern) zum Recyclinghof Eckental dokumentiert habe. Am 21. März um 16.05 Uhr haben wir den Recyclinghof bei schönen Wetter angefahren um einen Pop-Up-Sack mit Grüngut zu entsorgen. Bevor wir an der Reihe waren, hat noch kurz eine Dame mit einem Blumentopf das Personal im Bürocontainer befragt, wo dieser zu entsorgen wäre. Dann hat meine Frau als Fahrerin das Grüngut über die Sprechanlage angemeldet. Als wir keine Antwort bekamen, fuhren wir langsam weiter. Da stürzte der Mitarbeiter aus dem Container und pflaumte unangemessen meine Frau an, ob Sie denn nicht gesehen hätte, dass er mit dem Funkgerät zugange wäre.

Leider war es uns nicht möglich dieses durch die Scheibe des Containers zu erkennen (man hätte sich bei dem Wetter auch nicht im Büro verschanzen müssen.). Es entschuldigt jedoch nicht, diesen barschen, unfreundlichen und überheblichen Ton anzuschlagen. Auch das mit im Auto sitzende 6-jährige Kind hinderte den Mitarbeiter nicht daran, mit seinen verbalen Ausbrüchen fortzufahren.

Vor dem Umbau war das alte Personal sehr freundlich, hilfsbereit und vor allem kam man sich nicht vor wie ein Bittsteller. Schade, dass man keine 0 Sterne vergeben kann.

Georg Roth

Schlechte Erfahrungen

Ich kann Herrn Schwarz in dieser Angelegenheit nur Recht geben auch ich habe in den letzten Jahren leider mehrfach schlechte Erfahrungen mit Mitarbeitern des Recyclinghofs in Eschenau machen müssen.

Nicht hinzunehmen sind in diesem Zusammenhang insbesondere die teils indiskutabel unverschämten Antworten auf freundlich vorgetragene Fragen zur korrekten Entsorgung des angelieferten Materials sowie der nicht vorhandene Wille, einmal den Bürocontainer zu verlassen, um dem Bürger eine sachkundige Auskunft zu geben, in welchen Container er einen Artikel, bestehend aus mehreren Teilwertstoffen, am sinnvollsten entsorgt. Das könnte man an dieser Stelle noch weiter ausführen. Einige meiner Erfahrungen wurden im Leserbrief von Herrn Schwarz bereits gut beschrieben.

Ich habe bislang von einem Leserbrief zum Thema Abstand genommen, aber scheinbar bin ich nicht der Einzige, der derartige Erfahrungen machen musste.

Mein Leserbrief ist ein Apell an die vorgesetzte Stelle der genannten Herren, einen partnerschaftlichen und bürgernahen Umgangston von ihren Angestellten einzufordern. Wir Besucher des örtlichen Recyclinghofes sind Bürger des Landkreises, die gewillt sind, ihren Abfall ordnungsgemäß zu entsorgen und keine Bittsteller.

Axel Meyer